Besteht Interesse an einer Neuentwicklung

  • Hallo Forum,

    Ich machs kurz. Ich bin seit vielen Jahren Softwareentwickler und bin werder mit Microsofts Exchange noch mit Tobits Subscriptionmodell sowie dem allgemeinem Cloudtrend einverstanden. Ich finde eher die neue Richtung "Edecomputing" interessant.Auch finde ich das abschneiden des Supports für ältere Installation nicht gerade befriedigend, da viele Anwender ihre gut funktionieren Systeme gerne beibehalten möchten - ohne dabei jedoch auf Support und Innovationen verzichten zu müssen.


    Deshalb konzipiere ich gerade ein neuartiges System, das sauber funktionieren soll, keinerlei Spielereien beinhaltet und sich strikt an ernsthafte Anwender richten soll. Es soll genau wie David, Exchange oder Kerio ein Client-Server System werden, allerdings mit dem Schwerpunkt "so einfach wie möglich" so stabil wie es nur geht, denn Ausfallzeiten sind das letzte was Anwender bereit sind zu akzeptieren.

    Wenn Ihr Ideen und Anregungen habt, dann lasst es mich wissen. Ich bin ernsthaft daran interessiert dieses Projekt umzusetzen.

  • Hallo erstmal,

    und Respekt vor so viel Tatendrang.

    Das eine ist die Technik das Andere das Lizenzmodell.

    optimale Vorstellungen:

    - USER genaue Abrechnung - nicht immer 5`er oder gar 10`er Pakete
    - KEIN Abomodell - Ich möchte die Software ggf. auch noch eine Weile nutzen können, wenn der Hersteller mal nicht mehr ist ..


    ansonsten Standards Standards Standards !!


    Den Fileansatz von David find ich gar nicht sooo verkehrt, denn eine Datenbank macht gerne mal so Ihre eigenen Probleme. Allerdings sollte eine Mail dann auch in einem Stück abgelegt werden und nicht in diverse Teile zerstückelt.
    Als elementar würde ich jetzt Mail, Kalender, Kontakte und Notizen ansehen.


    Mail: hier möchte Ich eine Funktion wie "postlagernd" von David nicht missen


    Im Hinblick auf ernste Anwende wäre eine voll umfängliche klar dokumentierte API hilfreich, welche aktuelle Sprachen unterstützt.

  • Das mit den Einzellizenzen und unkomplizierten nachlizensieren wird auf jeden Fall berücksichtigt werden. Eine Meiner Hauptzielsetzungen ist zusätzlich einfache Administration und höchstmögliche Ausfallsicherheit und Update-Störungssicherheit. Wenn ich mir hier so ansehe wie misstrauische jedes neue David Rollout beäugt wird, dann kann ich nur erahnen wie mangelhaft die Qualität der Updates sein müssen.

  • dann kann ich nur erahnen wie mangelhaft die Qualität der Updates sein müssen

    So schlimm ist es auch wieder nicht, es geht mal was schief, das wird dann auc schnell wieder behoben.

    Es sind eher die Visuellen Änderungen die sauer aufstoßen.

    https://ihr-it.support
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    Support Hotline: 07345 23 63 80

  • Wie wichtig ist das Thema Web/Smartphone-Access für einen im LAN betriebenen David-Server?

    Einen David Server stelle ich mir eher im LAN anstatt auf einen V/Root/Dedicated-Server direkt am Internet vor. Von der Logik her dürfte ein typisches Setup doch wohl eher so aussehen:

    1)

    Eine kleine bis mittelständige Firma hat ein Webhostingpaket bei Provider XYZ das mittels cPanel/Plesk ect. grafisch konfiguriert werden kann. Das Paket beinhaltet mind 1.x Webdomain.


    2)

    Ein Prozess oder Skript wie Procmail leitet ausgehende Emails vom David Server nach aussen an den Relayserver/Smarthost des Provides des Hostingpakets weiter und stellt von aussen ankommende
    Emails an David zu.


    Alleine wegen DSL-Router+NAT sowie gerigen DSL-Upstream und der DynDNS/DHCP-IP+Portforwarding Problematik ist der Zugriff via Smartphone App oder Webclient in das LAN wo der Davidserver läuft doch wohl eher eine Ausnahme oder? Für Wartungsarbeiten wird ein Admin doch vermutlich eher so etwas wie Teamviewer nutzen. Welchen Sinn hat dann eine Smartphone App oder so etwas wie WebAccess? Innerhalb des LAN's macht WebAccess ja noch Sinn aber ausserhalb davon??


    Wie läuft das bei euch im Betrieb oder als externer Dienstleister?

    Einmal editiert, zuletzt von Dravion ()

  • Ein bischen Statistik:

    - wir betreuen ca. 80 Davidinstallationen (2 - 100 User)

    - davon sind ca. 80 (ALLE!) mit mobilen Clients (Smartphones/Tablets/Notebooks) ausgestattet, die auf David mobil zugreifen - Aussendienstler, HomeOffice, Vertriebler etc.

    - ohne App/Activesync/VPN-Zugriff wäre ein Betrieb undenkbar


    CU

    Barabas

  • Laptops sind PC's und haben mit Smartphone oder Tabblet nichts zu tun.
    Die Frage ist daher: Wie hoch ist der Anteil der reinen Laptop-Nutzung in deiner "Statistik"?

  • - Windows-Notebooks: max. 20%

    - Notebooks mit z.B. ChromeOS: max. 5%


    CU

    Barabas

    Ok, das bedeutet dann wohl das bei euch mehrheitlich Android Geräte laufen und ein kleinerer

    Teil aus iOS Geräten besteht?

    Daher:
    *Wäre ein Verzicht auf Apple iOS Geräte bei euch zu verschmerzen (nicht auf Mac Laptops) ?

    *Installiert ihr die David Mobile App auf Betriebseigenen Geräten und händigt diese aus?

    *Wie ist Akkuschonend ist die Tobit David Android App?

  • Wir haben hier eine David Installation mit 15 Usern laufen.

    Eigenes Class-C Netz mit 1Gbit/s synchron Anbindung nach außen.

    Fax über ISDN

    5 User mit MacOSX Clients

    15 User mit Windows Clients

    8 User mit Smartphone Anbindung (2 Android, 6 iOS)

  • Ok, notiere mir das mal.

    Frage: Wie greifen die Smartphones und Laptops auf euer internes Class-C Netz zu?
    Euer Subnetz ist ja zum Internet hin nicht sichtbar und vermutlich spielt da auch noch NAT rein, von daher stelle ich mir das nicht so einfach vor.

  • Das Class-C Netz ist nach außen sichtbar, es ist ein Netz im offiziellen Internet IP Bereich, wir habe also 254 mögliche externe IP Adressen. Von denen ist aber nur jeweils eine für den David Server bzw. unseren noSpam Proxy reserviert.

    Unsere Firewall macht ein NAT auf eine interne Adresse unserer DMZ in der der noSpamProxy steht. Der David Server steht in unserem internen Netz und kommuniziert dann mit dem noSpamProxy.


    Zusätzlich gibt es ein NAT für den David Server um die Anbindung an ActiveSync des David Servers zu ermöglichen. Die ist für die Anbindung der Smartphones nötig.


    Die internen Benutzer sind über LAN mit dem David Server verbunden.

    Wir haben dann noch zwei Homeoffice Arbeitsplätze mit Hardware VPNs und die Außendienstler die sich über Software VPN einwählen. Die arbeiten dann aber oft nur per RDP auf einem Server auf dem der David Client läuft.

  • Danke Basti für deine detaillierte Beschreibung

    Eine Frage hätte ich dazu noch:

    1)
    Bekommen die Mitarbeiter die die Mobile Smartphone/Tabblet-App benutzen ein voreingestelltes Firmenhandy oder gibt es auch welche die Ihr Privatgerät benutzen?

    *Wird auf jedem Handy/Tabblet eine normale Appstore Installation durchgeführt? (Manuell)

    *Oder habt ihr ein Installationssystem das die Apps automatisch auf die Geräte bringt?


    2)

    Bekommen die Mitarbeiter die den Laptop PC/Mac-Client benutzen ein voreingestelltes Firmenlaptop oder gibt es auch welche die Ihr Privatgerät benutzen?

    *Wie wird die David-Clientsoftware auf dem jeweiligen Gerät installiert und aktualisiert?

    (Manuell, Turnschuhadministration oder automatisiert?)


    Gibt es irgend etwas, dass die Installation und Wartung von David für Dich als Admin verbessern könnte oder wünscht Du Dir ein spezifisches Feature als Admin?


    ps:

    Wäre eine sehr gut gemachte MobileWeb-App, die funktional fast das gleiche bietet wie die
    native Android/iOS App als Alternative für Dich vorstellbar?

  • Alleine wegen DSL-Router+NAT sowie gerigen DSL-Upstream und der DynDNS/DHCP-IP+Portforwarding Problematik ist der Zugriff via Smartphone App oder Webclient in das LAN wo der Davidserver läuft doch wohl eher eine Ausnahme oder?

    Wo ist da das Problem? Bei den Setups von Groupware als lokalen Server, werden ja viele nicht direkt als Mailserver genutzt, sondern nutzen einen zweiten Mailserver beim Provider für Empfang und Versand.

    Innerhalb des LAN's macht WebAccess ja noch Sinn aber ausserhalb davon?

    Warum sollte ein Webclientzugang nur im LAN sinnvoll sein? Notebook oder Mobiltelefon via Webclient macht doch Sinn, oder?


    Hast Du schon ein Geschäftsmodell im Sinn? Ich frage mich gerade, welche Groupware sich in den letzten 10 Jahren neu am Markt etablieren konnte.

    Webbasierte? Client/Server? Faxintegration dürfte für Tobit David Nutzer eine Wechselschranke sein. Wäre mal interessant, wie gut sich die Editionen ohne Faxport verkaufen.


    Vielleicht kannst Du ein paar Sätze über Deine Entwicklungsumgebung (Sprache, Frameworks) spendieren.

  • 1) Sowohl als auch, es gibt Firmen-Smartphones und private Smartphones. Der David Server verhält sich wie ein Exchange Server, insofern werden die Standard E-Mail, Kalender und Adressbuch Apps auf den Geräten verwendet.


    2) Alle Rechner sind Firmengeräte, der David Client wird manuell installiert und dann automatisch Aktualisiert, das klappt auch gut. Eigentlich haben unsere Mitarbeiter recht große Freiheiten was die Konfiguration des Clients angeht, insofern sind wir wohl nicht der Maßstab was zentrale Konfigurationen angeht.

  • Vielleicht kannst Du ein paar Sätze über Deine Entwicklungsumgebung (Sprache, Frameworks) spendieren.

    Gerne.

    Grundsätzliches:
    Die Systeme die der Kunde einsetzt, werden wir auch unterstützen, auch wenn diese ggf.

    vom Herrsteller nicht mehr supported werden.


    Wir sind KEIN Cloudanbieter und haben keine Absicht einer zu werden.Wir werden keine
    Subscriptionmodelle/SAAS-Tarife anbieten und unsere Software benötigt keinen Datenaustausch
    mit unseren Servern um lauffähig zu sein oder zu bleiben. Lizenzen werden durch Eingabe eines
    Lizenzcodes (offline) aktiviert.Lizenzen werden nicht im Bundle sondern jeweils als Einzellizenz angeboten.Es steht Resellern frei gehostete Installationen unserer Software zu betreiben und Zusatzservices anzubieten, so lange diese ausreichend lizensiert wurden (pro Benutzer, jeweils eine Lizenz).


    Technische Details:

    Es wird konsequent C/C++ sowie anteilig ObjectiveC (für MacOS notwendig) zum Einsatz kommen.Als Scriptingsprache am Server und Client wird LUA eingesetzt.Die genutzten Compiler sind vor allen der GCC4.x Crosscompiler sowie teilweise Microsoft Visual C/C++ .Beide Compiler erstellen für Ihre Zielarchitekturen jeweils optimierte 32-Bit und 64-Bit Binaries aus dem zentralen Quellcoderepo. Als Buildsystem kommt CMake zum Einsatz. Commits am Git Stablebranch resultieren in automatisierten builds sammt zugehöriger Installer, die bei
    erfolgreichen build direkt auf unserem Downloadserver runterladbar sind.Dies reduziert den Bereitstellungsaufwand für Releases und Updates erheblich und erlaubt uns zeitnahe Reaktionen auf Fehler und Sicherheitsprobleme. Server und Clientupdates werden jeweils nach Freigabe durch den Organisationsadmin authorisiert oder gemäss eingestellter Policy durchgeführt.
    Als Verschlüsselungs Framework setzen wir ausschliessliche LibreSSL des OpenBSD-Projekts
    ein und sind somit nicht auf veraltete, Betriebssysteneigene Sicherheits API's angewiesen.

    Einige der geplanten Features:

    *Zugriffsrechteverwaltung für jedes Organisationsobjekt

    *So viele parallele Serverinstanzen wie gewünscht nebeneinander betreibbar (Isolierung)

    *SqlLite3 als Client SQL-Datenbank sowie PostgreSQL (ab V8.x) als zentrale SQL-Datenbank

    *Native Client ist stehs Offline nutzbar und syncronisiert automatisch bei Netzwerkverfügbarkeit

    *MS-Exchange 2007-2016 EWS-Syncbridge (Public Folder, Addressem Tasks, Mails, Calender, ect)

    *David sowie Kerio-Connect-Syncbride (Public Folder, Addressem Tasks, Mails, Calender, ect)

    *TLS 1.2+ Verschlüsselte Remote Access API für authorisierten, externen Zugriff

    *InDeamon HTTP-Server für Desktop/Mobile-Webclients (inkl. LUA-Addonsupport)

    *LUA-Addons (Zugriff auf GUI, Server und Client API-Funktionen mittels LUA)


    OS-Unterstützung:
    NT-basierte Windows Betriebsystem (ab Windows 2000 Pro/Server RTM)

    *Windows Installer 2.0 Paket sowie ZIP-Archive für manuelle Installation
    *AMD64 64-Bit Unterstützung ab Windows XP Pro x64 RTM
    *Windows Server Core in 32-Bit (i386) und 64-Bit (AMD64) ab Server 2008

    *Unterstützung für Windows Server 2016 Nano 64-Bit (AMD64 only)

    *Wenn verfügbar, support des IO-Completionports

    *Der GUI-Client ist eine schlanke App, die auch von einem USB-Stick betrieben werden kann.


    Linux (ab Kernel 2.6.x oder höher)
    *RHEL/CentOS + aktiviertes SELinux sowie SystemD (x86_64 und i686)

    *Ubuntu Server mit oder ohne Ubuntu Supportvertrag (x86_64 und i686)

    *Auch verfügbar als binäres TAR/BZIP2 archiv (x86_64 und i686)

    *FreeBSD Unterstützung mittels libcompat6.x (x86_64 und i686)

    *BSD Jails sowie die Linux ChangeRoot Umgebung können genutzt werden

    *GUI-App auf Basis von GTK3 (x86_64 und i686)


    MacOS als (Client und Server-Installation) ab Kernel Darwin 8.x

    *DMG-Volume mit *.PKG Server Installer und Cocoa Client App

    *Mac OSX 10.4.11-10.5.8 Tiger (Intel/i386 und PPC - 32-Bit)

    *Mac OSX 10.6.x -10.12.3 (Intel i386/x86_64 - 32 und 64-Bit Unterstützung)

    *Mac OSX 10.13.4.x (Intel x86_64) nur noch 64-Bit Unterstützung

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