Archive-Pfad ändern

  • hallo!


    ist es möglich, den archive-pfad auf ein NAS zu legen? - falls ja, gibt es ein howto oder tool dafür?


    aktuell ist der ordner 'archive' auf dem lokalen laufwerk, auf dem auch david installiert ist und belegt mittlerweile eine größe von über 315gb. und das bei einer laufwerksgröße von nur 500gb (es ist ein virtueller server). jedesmal muss nach einiger zeit die größe der virtuellen platte angepasst werden, was auf dauer nicht die lösung sein kann.


    genutzt wird david3 12.00a 3325 .


    vielen dank für die antwort(en) im voraus!


    @mods: sollte der thread im falschen (unter)forum gelandet sein, sorry und bitte verschieben. thx! :)

    Einmal editiert, zuletzt von ikar ()

  • ikar

    Hat den Titel des Themas von „David Archivpfad ändern“ zu „Archive-Pfad ändern“ geändert.
  • Warum packt Ihr nicht einfach eine große Platte mit 2 TB für den David auf den Server, dann braucht man nicht laufend etwas anpassen?


    Mail Platten sind meist zu klein, selten zu groß. Platte klonen - fertig. Platte kostet unter 200 €.


    Gruß

  • weil im besagten server nur nvme-platten im einsatz sind, die einiges mehr kosten als 200€ und auf diesen die virtuellen server laufen. zudem werden diese auf einen zweiten host repliziert, was wiederum ebenfalls eine neuanschaffung nötig machen würde, auch wenn in diesem nur sas-platten stecken.


    außerdem ist auf dem nas genügend platz vorhanden und zum archivieren mehr als ausreichend schnell (die anbindung erfolgt mittels trunking und lwl-kabel).

  • Die Archive auf ein Netzlaufwerk zu legen wird schiefgehen.
    Der David Server geht davon aus das sie lokal liegen und wird die Archive auch beschädigen wenn da bei den Zugriffen Unterbrechungen auftreten.

    Wenn Dein NAS iSCSI kann könntest Du vom NAS ein iSCSI Laufwerk für den David Server exportieren und dort dann als iSCSI einbinden. anschließend ließe sich dieses Laufwerk dann im Windows Server statt als Laufwerk als Verzeichniss im Pfad "c:\Programme\David\Archive" (Standardinstallation vorausgesetzt) einbinden. Für den David Server wäre das dann transparent.

    Allerdings sollte man nicht vergessen das solch ein NAS dann tunlichst ordentlich Performance bieten und auch Netzwerktechnisch auf beiden Seiten gut angebunden sein sollte, sonst wird das bei den Datenmassen neben einer verlängerten Zeit für die Datensicherung auch lahme Zugriffszeiten für die Nutzer des Servers zur Folge haben.

    Generell kann man bei so einem David Server übrigens ordentlich Plattenplatz sparen wenn man die Möglichkeiten des Windows Servers nutzt und für das Laufwerk auf dem die David Archive liegen NTFS Deduplizierung aktiviert.
    Wir machen das mit der Einstellung "Alter in Tagen ab dem Dateien dedupliziert werden sollen: = 3" und sparen so aktuell auf unserem David Laufwerk 54% Speicherplatz ein, was eine Einsparung von aktuell 973 GB entspricht.

  • leider kann das nas kein iscsi, aber die deduplizierung habe ich jetzt auf dem besagten virtuellen server nachinstalliert und für das ganze laufwerk angewendet.


    thx!

  • PS: mach da besser auf dem NAS kein Thin Provisioning Device von, sondern weise von vornherein ausreichend Speicherplatz für das Wachstum eines Jahres zu und erweitere das dann lieber jedes Jahr um einen ausreichend großen Happen, sonst fliegt Euch das wegen schlechter Performance mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die Ohren.

  • auf dem nas wird auch nichts dergleichen gemacht. wie kommst du drauf, dass sowas auf dem nas gemacht wird?


    auf dem host mit den nvme-platten ist das was anderes. da muss ich je nach situation anpassen, was aber bisher erst 2x vorgekommen ist.

  • Was du vorhast geht grundsätzlich schon. Mit mklink kannst du soweit ich weiß auch auf einen UNC Pfad verweisen. Dass das ein Knieschuss mit Anlauf und Vorsatz ist brauche ich vermutlich nicht erwähnen ;)


    Wenn dein NAS kein iSCSI (welches NAS kann kein iSCSI?) kann wirst du um eine Reduzierung der Datenmenge oder größere Platten nicht herumkommen.


    Unterhalb von David\Archive liegen übrigens keine alten, archivierten Daten sondern alle Daten. Egal wie alt und von wem. Dein Post liest sich etwas so als möchtest du hier nur ein "Archiv" auslagern. Sowas gibts in David nicht.

  • auf dem nas wird auch nichts dergleichen gemacht. wie kommst du drauf, dass sowas auf dem nas gemacht wird?

    Weil nahezu jedes NAS was seinen Plattenplatz auch per iSCSI exportieren kann es anbietet die gewünschten GB/TB entweder thin oder thick zu provisionieren.
    Das ist nichts besonderes und für low Performance Anwendungen ist thin provisioning dann auch völlig o.k. für das hier gebrauchte Szenario jedoch nicht, entsprechend hatte ich davor noch warnen wollen.

    Das Du zur gleichen Zeit - während ich meinem Nachtrag schrieb bereits geantwortet hattest das Euer NAS kein iSCSI kann, hatte ich nicht gesehen, sonst hätte ich den Nachtrag nicht mehr abgeschickt.

    NoHopeNoFear Ja, mit mklink kann man auch auf UNC Pfade linken.
    Einem David auf diese Weise ein NAS unterzujubeln ist aber nicht nur ein Knieschuss mit Anlauf und Vorsatz. Das entspricht eher dem Strick am Firstbalken dessen Schlinge sich jemand umlegt bevor er aus dem Fenster im 10 Stock springt. Selbst Wenn das Seil lang genug ist endet das eindeutig...

  • Unterhalb von David\Archive liegen übrigens keine alten, archivierten Daten sondern alle Daten. Egal wie alt und von wem. Dein Post liest sich etwas so als möchtest du hier nur ein "Archiv" auslagern. Sowas gibts in David nicht.

    sorry, ich meinte natürlich den ganzen ordner an sich.

  • Wozu braucht man für den David nvme Platten?

    Der David braucht Platz. Was also spricht dagegen, auf dem beiden Servern je eine Platte für den David zu instalieren? Dann hat der jede menge Platz - Thema erledigt?


    Und bitte keine Performance Diskusion. Ein theorethisch ausgelagertes Archiv ist das Gegenteil von perfomant.


    Merke die einfachsten Lösungen - sind meist die besten!

  • unsere server sind alle virtueller natur auf einem perfomanten host mit nvme-platten. der backup-host dagegen ist weniger perfomant, daher auch nur sas-platten. das so am rande!


    und das thema speicherplatz für david hat sich dank deduplizierung ebenfalls erledigt. thx again @riawie


    zur info: aktuell beträgt die deduplizierungsrate satte 61% (245GB ). ich würde sagen, das passt! :)

  • ikar da solltet Ihr dann ja auf jeden Fall mal eine Weile Luft für weiteres Wachstum haben :)

    baer nvme braucht man sicher nicht für einen David Server, sie machen allerdings Sinn in einem Virtualisierungs Host auf dem mehr als nur der David Server betrieben wird. für einen David Server würde ich da allerdings - soweit überhaupt was anderes neben den nvme möglich ist - keine rotierenden Platten, sondern ein redundantes Pärchen SATA SSDs rein stecken.

    Das wichtigste ist ja aber nun eh das ikar geholfen werden konnte und er nun wieder Luft hat ohne sich einen Schuss ins Knie einzufangen ;)

  • Hilfe ist immer das wichtigste :)


    By the way - ich kenne eine Installation die nachweislich 21 Jahre auf einem Novell 4.11 Server läuft. Das sind noch immer die gleichen Platten, der gleiche David.


    Also keine Angst vor rotierenden Platten :)))

  • baer das dürfte allerdings vermutlich nicht unbedingt eine besonders große Installation mit besonders vielen Nutzer, eMails und GBs an verbrauchtem Platz sein, oder?

  • baer derart viel Plattenplatz hätte ich in einem 21 Jahre alten Novell Server allerdings nicht vermutet.

    ikar man sollte zwar den folgenden Pfad aus der Deduplikation ausnehmen:
    \Programme\david\code\database
    (eventuell ist dabei der Teil vor \david\ an die eigene Installation anzupassen)

    Aber wenn man es nicht tut sollte das allenfalls etwas mehr Rechenlast zur Folge haben, jedoch keinen Ausfall der chat Funktion.
    Ich würde das für eine zufällige zeitliche Koinzidenz halten

  • Als erstes würde ich mal das Windows Ereignisprotokoll nach Meldungen zum SQL Server durchsehen.
    Anschließend würde ich dann wohl den SQL Server neu starten.
    Je nach dem was sich im Ereignisprotokoll findet auch den ganzen (virtuellen) Server auf dem der David läuft.

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