Wie externe Meldung wenn Postman-Port blockiert

  • Moin zsammen,


    ein kräftig mailender Kunde hat nach Providerwechsel das Problem, dass jener Provider ihn ab und zu mal als "SPAM-Versender" einstuft und die weitere Annahme von Mails verweigert. Sofern im Postman-Port der Haken bei "Deaktivierung unterbinden" nicht gesetzt ist, kommt in den Ereignissen die Meldung "Transmission disabled for this port", und diese würde ich gerne an mich extern per E-Mail weiterleiten lassen. Blöd nur: Wenn der Postman down/blockiert ist, geht das halt nicht. 8o


    Ich hab' schon eine separate Verteilregel angelegt für die spezifische Zieladresse, so dass diese Nachrichten direkt verschickt werden. Aber auch das klappt nicht, solange der Postman nicht läuft.


    Generell direkt, also nicht per Provider, zu senden, ist leider keine Option: Die Mailarchivierung wird dort durchgeführt, das muss also via Smarthost laufen.


    Wenn ich den Haken bei "Deaktivierung unterbinden" setze, versucht der Postman immer wieder, über das Provider-Postfach zu senden (erfolglos). In diesem Fall erhalte ich leider in den Ereignissen keine auswertbare Fehlermeldung. Irgendwas muss die zu startende Aktion ja aber triggern.


    Nun dachte ich schon: Machste das per ServerEye. Ereignis-Protokoll abfragen, und wenn dort was von Deaktivierung auftaucht, Meldung generieren. Klappt auch nicht. Offenbar wird beim Deaktivieren des Ports kein Eintrag im Windows-Ereignisprotokoll erstellt. :rolleyes:


    Hat jemand von euch eine Idee, wie ich per Verteilregel eine externe Benachrichtigung triggern kann, ohne dabei auf den Postman angewiesen zu sein?

  • Moin,

    wäre vielleicht PRTG eine Lösung für dich, der kann Dienste monitoren? Allerdings muss man dafür eine Serveranwendung installieren.


    Ok, Server-Eye kannte ich nicht :D , scheint noch mächtiger als PRTG und da kann man ja sicher auch Meldungen über einen anderen Mailer senden...


    HTH

    Holger

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  • Das Problem in dem Fall ist, dass der Postman Dienst ja nicht wirklich beendet wird sondern der SL ihm keine Aufträge mehr gibt. Ich sehe da auch nur die Möglichkeit der Regel im Ereignisse Ordner. Hier könnte man dann die Fehlermeldung in ein ansonsten leeres Verzeichnis kopieren und da dann mit einem anderen Tool die Existenz einer *.001 Datei überprüfen und damit dann eine Meldung generieren.

  • Richtig, der Dienst läuft weiter. Eine ähnliche Problematik habe ich bei einem anderen Kunden, wenn der SL "hängt" - auch das kann mit ServerEye leider nicht überwacht werden, da der Dienst an sich ja gestartet ist.


    Das mit dem Verschieben in ein Dummy-Verzeichnis ist aber in der Tat eine Idee, danke Wizzard . Das probiere ich mal aus. Ist zwar ein bisschen "von hinten durch die Brust ins Auge", aber wenn's funktioniert... :)


    Werde bei Tobit mal anregen, dass man in den Regeln so etwas wie "externes Programm starten" einbaut. Einen Versuch ist's ja wert. ;)

  • Fürs Archiv: OK, klappt. Es gibt in ServerEye einen Sensor namens "Verzeichnis Dateianzahl". Damit kann man festlegen, dass eine Alarmierung erfolgt, wenn die Anzahl der Dateien in einem bestimmten Verzeichnis einen festgelegten Wert überschreitet.


    Kleine Falle: "0" scheint nicht zulässig zu sein. Man muss manuell eine Dummy-Datei erstellen und als Alarmierung "Anzahl >1" festlegen.


    Weitere Falle: Nachdem ein Alarm generiert wurde, befinden sich natürlich gleich eine ganze Anzahl von Dateien im Ordner, nämlich eine archive.dat, eine .0tx und eine .001-Datei. Da muss man also entweder manuell aufräumen oder die Sensor-Schwelle entsprechend hochdrehen.

  • Du kannst ja ServerEye auch nur nach einer bestimmten Datei (Wildcard) suchen lassen. Also bspw. .001. Dann sollte die Anzahl der sekundären Dateien im Verzeichnis ja eigentlich egal sein.


    Es gibt von ServerEye ja aber auch einen Sensor mit dem der Mailversand/-lauf geprüft werden kann. Vielleicht wäre das ja auch eine Option um zu merken, dass der Provider Euch quasi gesperrt hat.

    Bei mir ist die Deaktivierung grundsätzlich abgeschaltet.

  • Beim SL könnte man ja ähnlich vorgehen indem man ins faxware\out\api einen Auftrag legt und prüft ob die Datei z.B. nach einer Minute immer noch da ist. Wenn nicht gerade tausende andere Aufträge da liegen, wäre das ein Indiz, dass der SL "hängt".

  • Werde bei Tobit mal anregen, dass man in den Regeln so etwas wie "externes Programm starten" einbaut. Einen Versuch ist's ja wert. ;)

    Schau dir mal die in David integrierte Automation an, im State Archive kannst du eine Regel anlegen, die eine Automation ausführt. Hier kannst du dann auch ein Script starten mit dem man auch externe Programme starten können sollte.

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