Ein David Server, mehrere Standorte

  • Hallo Forum,


    wir planen gerade einen eigenen Mailserver anzuschaffen, zur Zeit haben wir unsere Mailaccounts bei einem Webhoster und holen die E-Mails via POP bzw. IMAP ab.
    Inzwischen hat sich die Firmenstruktur erweitert und es wäre eine gemeinsame Kommunikationslösung mit Gruppenkalender und Gruppenarchiven wünschenswert.


    Ich möchte mich im Vorfeld erstmal informieren ob unsere "Topology" überhaupt für ein solches Vorhaben geeignet ist.


    Folgende Situation:


    Wir haben fünf Standorte die alle über eine mehr oder weniger schnelle DSL Internetanbindung verfügen, an zwei Standorten haben wir feste IP Adressen.
    Zusammen sind es etwa 15 Clients die zur Zeit ihre E-Mails beim Webhoster über POP bzw. IMAP abrufen.


    Meine Frage ist jetzt, wenn ich an einem der Standorte einen David fx Server aufbaue, kann ich dann überhaupt mit den David Clients von allen Standorten darauf zugreifen und ist die Verbindung dann halbwegs sicher?
    Ich müsste den MX Record unserer Domain dann auf die IP unseres David fx Servers zeigen lassen, damit dieser E-Mails empfangen und versenden kann - dazu müsste ich natürlich erstmal klären ob unser Webhoster das überhaupt erlaubt.
    Alternativ könnte ich doch auch die Postfächer über POP vom David Server abrufen lassen, wenn die Mailaccounts weiterhin beim Hoster bleiben - oder?
    Wir haben zur Zeit etwa 25 E-Mail Accounts die dann vom Server bedient werden müssten.
    Welche Probleme könnten dann damit auf uns zukommen?


    Funktionieren die David Clients auch ohne AD Domäne (bei der David Lösung die ich kenne, authenifizieren sich die Benutzer über die Domäne)?



    Wer hat so ein Szenario schon mal aufgebaut, bzw. betreibt es und kann über evtl. Probleme berichten, oder ist es aus eurer Sicht utopisch sowas zu installieren?
    Auch wenn das hier ein David Forum ist, frage ich trotzdem mal nach alternativen Mailservern die Features wie Gruppenkalender und Gruppenarchive haben.



    Vielen Dank für hoffentlich zahlreiche Antworten


    Basti

  • Hallo,


    ich habe eine ähnliche Konstellation mal übernommen. Da wurden von einem Server via VPN die Daten auf einen anderen Server repliziert. Die ganze Kiste war auf Grund der lansamen DSL- Verbindung (2000 am einen und 4000 am anderen Standort) absolut untragbar. Wenn du jetzt nur einen Server am Standort A einsetzen willst und die einzelnen User an anderen Standorten auf der Server zugreifen wollen könnte es echte Geschwindigkeitsprobleme geben. Ich habe die Sache übere eine Gbit Glasfaser-Verbindung gelöst. Das fluppt mit einem Server und angebundenen Clients einwandfrei.


    Michael

  • Über einen VPN-Tunnel ist die Verbindung sicher - das Problem wird die Geschwindigkeit sein - Spaß macht das keinen. (Vor .fx war es mit den Freigaben noch langsamer).


    Ich habe mich dann für Replika entschieden:

  • Erstmal danke für eure Antworten.


    Bei einer Replizierung bräuchte ich ja an allen Standorten einen eigenen Server (das wird ganz schön teuer, schon alleine wegen der Hardware und der Wartung).


    Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr einen der Standorte über 50 MBit Glasfaser anbinden können, dort wird dann auch der Server stehen, ich hoffe damit ist das Geschwindigkeitsproblem im Griff.
    Den MX Record kann ich dann auch auf unseren eigenen Server zeigen lassen, das habe ich gerade mit unserem Hoster geklärt.

  • Du kannst ohne grosse Probleme 15 Clienten im offlinemodus im Hintergund per VPN replizieren lassen,
    wir haben fast 16 Offline Clienten die sich alle 15 Minuten Syncen.


    Jedes Postfach hat ca. 20 GB


    Nur die aller erste Sync haben wir im Netzwerk direkt gemacht.

    09-f9-11-02-9d-74-e3-5b
    MfG Kingcopy seit C16 / C64
    Fachinformatiker / Systemintegration
    IT-Systemadministrator
    David (R) 20 User / 500 GB
    David (R) 200 User / 2,5 TB
    d8-41-56-c5-63-56-88-c0

  • Hallo,
    zur Frage der Sicherheit in Verbindung mit dem IP-Client:
    Die Daten werden verschlüsselt mit 256bit. Ein VPN ist nicht zwingend.
    Tobit gibt das auch schriftlich. Falls bei Kunden die Frage aufkommt. Es ist nicht dokumentiert.


    Dirk

  • Zitat

    Hallo,
    zur Frage der Sicherheit in Verbindung mit dem IP-Client:
    Die Daten werden verschlüsselt mit 256bit. Ein VPN ist nicht zwingend.
    Tobit gibt das auch schriftlich. Falls bei Kunden die Frage aufkommt. Es ist nicht dokumentiert.


    Dirk


    Ich habe das heute auch auf der Featureseite von David fx gelesen, dass die Kommunikation verschlüsselt ist, dann kann ich mir das VPN sparen und den David Server in eine DMZ packen.



    Kann noch jemand die Frage mit den Benutzern beantworten wenn man keine AD Domäne hat?



    Basti

  • Hallo,
    das kann ich Dir auch beantworten.


    Das geht schon, da der ip client direkt mit dem Service Layer verbindet.
    Allerdings ist es natürlich sehr viel aufwändiger.


    Dirk

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