David.FX holt keine E-Mails ab

  • Hi,


    ich habe von meinem Chef die Vorgabe bekommen, David.FX und MS Exchange 2010 zusammenarbeiten zu lassen. Und zwar möchte er, dass David.FX zunächst alle E-Mails von unserem E-Mail-Provider abruft und diese dann in sein Exchange-Postfach schickt, so dass er den gesamten E-Mail-Verkehr kontrollieren kann. Bekommt er eine E-Mail, die ursprünglich an einen Mitarbeiter geschickt worden war, will er diese manuell an diesen Mitarbeiter weiterleiten.


    Leider habe ich mit David.FX überhaupt keine Erfahrung und kriege den David.Administrator einfach nicht so hingebogen, dass dieser sich in das Postfach unseres E-Mail-Providers einwählt und Mails abruft.


    Bis jetzt habe ich folgende Schritte vorgenommen:


    - im David.Admin unter Grabbing Server ein POP3-Postfach eingerichtet
    - dann einen entsprechenden Benutzer unter "Benutzer" eingerichtet
    - unter "Postman" 2 Mail polling Domains erstellt
    - in allen Firewalls die Ports für Postman, dvgrab, maserver, webbox, dserver und replica freigegeben.


    Ich habe auch nochmal im SQL-Server nachgeschaut. Dort ist zwar ein Eintrag der David-Admin, doch die Datenbank an sich ist leer. Ich weiß nicht, in wie weit das von Belang ist, aber ich dachte mir, es kann nicht schaden, das mal zu erwähnen ^^



    Der Grabbing Server Status Monitor sagt folgendes:



    Im Eingangsprotokoll ist leider nichts zu verzeichnen. Auch die Logfiles unserer Firewall zeigen überhaupt keine Aktivität von David.


    Möglicherweise ist das aber auch ein Verständnisproblem? Wir sind uns in der Firma in einer Sache uneinig. Ich bin der Meinung, dass David.Admin eine reine Konfigurationssoftware ist und erst ein Client seine E-Mails abrufen muss, damit im Eingangsprotokoll etwas stehen kann. Meine Chefin dagegen sagt, dass David.Admin auch ohne Clientabruf E-Mails sammelt.


    Jedenfalls wäre ich sehr dankbar für eine kurze Anleitung, welche Schritte ich durchführen muss, damit das oben genannte Szenario (David->Exchange->Chef->Mitarbeiter) bei uns funktioniert.


    Gruß, Adam

  • [...] so dass er den gesamten E-Mail-Verkehr kontrollieren kann.


    Unabhängig des eigentlichen Problems, ist das glaube ich gar nicht erlaubt und kann böse rechtliche Dinge mit sich ziehen. Nur so am Rande bemerkt :whistling:


    Also David kann auch emails abholen, wenn der client nicht gestartet ist. Da hat deine Chefin schon Recht. Im Eingangsprotokoll werden die auch stehen, wenn noch kein Client installiert wurde. Die Frage ist nur, werden die emails denn vom Provider abgeholt? Falls ja, dann würden die emails auch nicht im Protokoll erscheinen, wenn diese zum Beispiel durch eine Regel gelöscht werden. Wenn ich den Port Monitor richtig interpretieren, dann zeigt dieser nicht die vollständigen Informationen an. Das kannst du in der Konfiguration des grabbing servers nachstellen und dann würde ich nochmal abrufen und schauen, was passiert. Wichtig ist natürlich erstmal, ob die emails beim provider weiterhin liegen oder nicht. ;)


    SQL ist in dem Fall völlig unwichtig.

  • Ich würde ihm auch sagen, dass dies gesetzlich gar nicht erlaubt ist und böse rechtliche Konsequenzen mit sich ziehen kann. Vor allem wenn beim Abschluss des Arbeitsvertrages nicht darauf hingewiesen wurde, dass die Mails einsehbar sind... Ob dein Chef dann noch große Lust daran hat ist die eine Sache. Zudem wärst du mitverantwortlich, weil du es eingerichtet hast...


    Und wenn dann soll er sich doch die Eingangsprotokolle anschauen... da steht auch etwas drin und du bist mehr oder weniger aus dem Schneider...

  • Hallo,


    genauso sehe ich das auch. Dein Chef kann die Ein- und Ausgangsprotokolle einsehen, darf aber nicht den kompletten Mailverkehr der User lesen. Da wäre ich auch ganz vorsichtig.


    Michael

  • Hi,


    wir haben eine betriebliche Vereinbarung, in der diese Kontrolle der E-Mails erwähnt wird. Wir bewegen uns daher wohl in einer rechtlichen Grauzone. Ich bin mir aber nicht sicher, ob eine permamente Überwachung des E-Mail-Verkehrs mit dem Postgeheimnis/Fernmeldegesetz kollidiert. Die bisherigen Fälle, die ich recherchiert habe, beziehen sich nur auf eine Kontrolle bei begründetem Verdacht.


    Das Problem von oben ist übrigens erstmal gelöst - die Firewall war dann doch falsch konfiguriert.


    Jetzt habe ich aber das nächste - David holt die E-Mails ab, sie kommen jetzt aber in Exchange nicht an. :S


    Das gehört jetzt sicher in ein Exchange-Forum, wenn aber jemand trotzdem einen Tipp hat, wäre ich dankbar! :)

  • Hoffentlich erstickt der Chef an seinen doppelt Protokollierten Emails inkl Spam.


    David an sich Protokolliert schon alles und als Chef kann er Rechtezugriff auf alle Postfächer und Verzeichnisse bekommen
    dazu braucht man keine Doppel Weiterleitung.

    09-f9-11-02-9d-74-e3-5b
    MfG Kingcopy seit C16 / C64
    Fachinformatiker / Systemintegration
    IT-Systemadministrator
    David (R) 20 User / 500 GB
    David (R) 200 User / 2,5 TB
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  • Es geht in diesem Thread nicht darum, ob wir das (mich eingeschlossen) moralisch gesehen für gut befinden. Die Vorgabe ist nun mal so wie sie ist und ich will, sorry für die Wortwahl, diesen Scheiß endlich hinter mich bringen, damit ich endlich die anderen Probleme in der Firma angehen kann.


    Immerhin bin ich jetzt einen weiteren Schritt weiter: nach einer mühsamen Konfigurationsrumprobiertortur kann nun immerhin der David.fx-Client Mails empfangen. Im Outlook kommt aber wie vor nichts an.

    Wie muss ich denn nun Exchange einstellen, damit er die Mails vor dem David.fx-Client bekommt? Im Grunde muss ich doch nur im Exchange-Sendeconnector die IP des Tobit-Mailservers angeben. Liege ich da richtig?


    Gruß, Adam

  • Richte eine Postfachweiterleitung bei Strato an bei der jede Email an ein zusätzliches Postfach kopiert wird.


    ende.


    dann kannst Du die mit "outlook" zusätzlich abspionieren.


    Zitat

    Die Vorgabe ist nun mal so wie sie ist

    Die Vorgabe wird durch den ADMINISTRATOR und Aufwand zu Technischen Möglichkeiten gegeben, nicht durch Wunschvorstellungen von "Chefs."
    und nicht durch "Betriebliche Vereinbarungen" vor allem wenn es dann um zusätzliche finanzielle Mittel geht, sind die "Vereinbarungen" auf einmal nicht mehr so wichtig.

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