Beiträge von hirschQ

    Von einer anderen Adresse senden geht schon, aber es ist ein Klick mehr. Wenn man ein persönliches Konto hat, aber hauptsächlich von einer anderen Adresse senden will, dann reicht es das zweite Postfach in Outlook einzutragen und als Standardkonto zu definieren. Wirkt sich dann aber auch auf den Standard-Kalender etc. aus (was in Parallelnutzung auf mobilen Endgeräten etwas unpraktikabel wird).

    Die andere Möglichkeit (und so hab ich es final bei den Usern umgesetzt) ist die zusätzlichen Konten nicht manuell einzubinden, sondern per Exchange Automapping. Das passiert automatisch, sobald man im Exchange Admin Center die so genannte "Stellvertreter-Berechtigung" vergeben hat. Eine dieser Berechtigung ist dann "Senden als". Mit dieser Berechtigung auf einem Postfach wie z.B. support@ kann ich mit meinem Outlook auch als support@ senden. Muss das allerdings beim Erstellen der Mail einmal über ein dropdown menü definieren:


    Oder ich navigiere einfach in den Posteingang von support@ und erstelle dann eine neue Mail. Der Absender ist dann automatisch support@


    Beim Antworten auf Mails behält Outlook per default die Empfängeradresse der Nachricht bei, aber selbst das ist mit einem Klick schnell umgestellt.


    Am Anfang war das für die User super dramatisch, weil es ungewohnt und neben den ganzen Neuerungen erst mal mit "Mehraufwand" und entsprechend wenig Akzeptanz verbunden war. Inzwischen möchte keiner mehr Outlook missen. Nach dem David Client kräht wirklich kein Hahn mehr. Und das sind Leute, die 20 Jahre mit nichts anderem gearbeitet haben^^


    Von den Performanceproblemen, die ich anfangs beobachtet habe, ist inwzischen auch nichts mehr zu sehen. Ich denke das war der Migration und den gigantischen Datenmengen geschuldet, die ich fast non-stop in die Cloud am laden war :D


    Falls du/ihr es euch doch noch überlegt, dann melde dich einfach. Könnte mal wieder ein paar lange Nächte mit Fortschrittsbalken-TV vertragen :D Kann euch da gerne zur Hand gehen oder meine Erfahrungen bei der Planung einbringen. Und ja... ich habe gerade wirklich zu viel Zeit :D Bin nun schon seit über einem halben Jahr in Kurzarbeit und mein Freizeitbedarf ist mehr als gedeckt^^


    Für heute dann mal gute Nacht und Grüße aus Berlin!

    Vanessa

    Um das Thema noch mal kurz aufzugreifen... Ich habe gerade ausnahmsweise viel Zeit und bräuchte mal wieder eine Herausforderung. Habe Migrationssoftware etc. an der Hand. Wer umsteigen möchte und dabei Hilfe braucht kann sich gern mal per PN bei mir melden :)

    Im Vordergrund stand vor allem Office365 mit all seinen Vorzügen der Zusammenarbeit. Ich möchte Teams und SharePoint richtig integrieren und damit der Datenmenge irgendwann mal wieder Herr zu werden. Ich bin überzeugt davon, dass die Zukunft in der Cloud liegt und die User gewöhnen sich an alles, aller spätestens dann, wenn sie die Vorteile entdecken. Plattformunabhängig arbeiten zu können bietet wirklich einen Mehrwert und als Admin nicht ständig nur die Grenzen der Technik aufzeigen zu müssen, sondern dem User einfach zu sagen er soll sich die Outlook App herunterladen und seine Emailadresse und sein Windowspasswort eingeben.... Wundervoll :D


    Die Instandhaltung der David Server war sehr Wartungsintensiv. Wöchentlich war ich damit beschäftigt wahllos gelöschte Ordner und deren Inhalte wiederherzustellen (Datenbereinigung, defekte Archive.dir und dat's) und es war kein Ende in Sicht.

    Kein gescheiter Spamfilter und Viruserkennung ist heut zu Tage ein no go. In den Zeiten von Erpressungstrojanern einen David Server zu betreiben ist meiner Meinung nach ein Risiko, das nicht tragbar ist. Stichwort Mailanhänge und geschützte Ansicht...


    Die Sicherheit war eigentlich der entscheidende Punkt es nicht noch weiter in die Länge zu ziehen, denn im Gespräch ist das schon seit ein paar Jahren gewesen.


    Hier mal ein kleiner Ausschnitt über das Office 365 Bedrohungsmanagement Dashboard:


    Schick oder? :D


    Der Server steht in den Niederlanden, dort ist das EU Hosting von Microsoft. On premise habe ich lediglich die AD Attribute um die der Exchange Rolle erweitert und den Azure AD Connect installiert um den Passwort Sync mit dabei zu haben. Einen zusätzlichen Server brauche ich also nicht.


    Lizenzkosten pro Benutzer Office 365 Enterprise E3 ca. 19€ im Monat

    Freigegebene Postfächer (für Zusammenarbeit) sind kostenlos


    Ich habe mich bei der Microsoft Virtual Academy angemeldet und dort einige Videos zu dem Thema geschaut, ist ganz hilfreich.


    Also der Umstieg lohnt sich auf jeden Fall!

    Hallo zusammen,


    der Post ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich kann inzwischen einige Erfahrungen teilen. Ich habe insgesamt 15 Tobit David Server und rund 80 Benutzerpostfächer mit dem Tool "HelloExchange" migriert.


    Mit HelloExchange habe ich pst-files erstellt und anschließend über die Import Funktion in Outlook eingeladen. Hier mal ein Screenshot von den Migrationseinstellungen von HelloExchange.



    Man kann die pst-files zwar auch im Exchange Admin Center hochladen, danach fehlen allerdings die Anhänge, das war für mich also keine Option. Also dann über Outlook.. Großer Nachteil - der Import sollte stündlich überwacht werden, weil er gerne mal abbricht. Je größer die pst, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Import neugestartet werden muss. Ich empfehle Ordner ab 10 GB aufzuteilen (pst imports über mehrere Outlook Clients). Beim Importieren über Outlook unbedingt den Exchange Cache Modus abschalten.


    Wenn die Datenbereinigung auf dem Tobit Server noch fehlerfrei läuft, dann sollte die automatische Ablage schnellstens abgeschafft werden, denn aus der gepackten Ablage können keine Anhänge exportiert werden.



    Das werden die User vermissen:


    1. unumstrittene Nummer 1: die Wiedervorlage. Es werden zwar alle Termine aus dem Ordner "Wiedervorlage" in den Outlook Kalender inkl. Erinnerung migriert, allerdings werden die Mails aus dem Ordner nur mit dem Datum der Wiedervorlage übernommen. Es gibt keine Erinnerung! Am besten die User frühzeitig darauf aufmerksam machen, damit sie sich direkt von der Funktion verabschieden und sich daran gewöhnen Termine anzulegen.


    2. die Standard Absenderadresse... In unserem Fall arbeiten die User mit mehr als einer Emailadresse und auch mit mehr als Postfach. Nehmen wir das Beispielpostfach vertrieb@, das ich als freigegebenes Postfach angelegt habe um Lizenzkosten zu sparen. Alle Antworten auf Mails an vertrieb@ haben auch immer als Absender vertrieb@. Das muss man bei jeder Antwort manuell anpassen!


    3. die Performance. Wenn man denkt mit einem Umstieg auf Exchange an Performance zu gewinnen, dann kann ich nur sagen... Nope! Zumindest nicht, wenn die User den Tobit David Server nicht nur als Mailprogramm, sondern auch als Dateiablage genutzt haben. Je größer das Postfach, desto langsamer wird der Spaß. (Übrigens ein freigegebenes Postfach ohne Lizenz hat max. 50GB)

    Natürlich kann man den Exchange Cache Modus benutzen, aber bei einem 20GB Postfach mit etlichen Unterordnern kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen - das bringt nichts! Outlook ist immer nur damit beschäftigt alle Unterordner nach Inhalten zu suchen, die der Cache Einstellung (z.B. 3 Monate) entsprechen. Meine Konfiguration ist also Cache für freigegebene Postfächer deaktivieren!


    Dann noch ein paar weitere erwähnenswerte Fakten:


    - Migrierte Ordner mit Unterordnern können in der Outlook Desktop Anwendung weder gelöscht, noch verschoben werden. Hier muss man den Weg über die Outlook Web App gehen. Zumindest aktuell... Wenn ich eine Lösung habe den private flag via powershell zu entfernen, kann ich das noch ergänzen.


    - Das Suchergebnis in Outlook zeigt tatsächlich keinen Ordnerpfad an, lediglich den Ordnernamen per Mousehover.


    - Mails auf Termin funktionieren nur, wenn Outlook gestartet ist. Der zeitverzögerte Versand ist anscheinend keine Funktion, die vom Exchange unterstützt wird



    Alles in allem kann ich sagen, dass der Umstieg einigermaßen gut gelaufen ist. Viel Planung, viel Zeit, viele Nerven. Hauptsächlich natürlich wegen der User.

    Interessant wirds jetzt noch mal mit SharePoint und Teams um dann auch ganz bald diese elendig großen Postfächer abzuschaffen... Aber erst mal brauche ich Urlaub! :D


    Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen hier ein paar nützliche Infos mitgeben.


    Grüße

    Vanessa

    Hallo zusammen,


    die User unserer Davidserver haben die Kommentare für sich entdeckt und auch herausgefunden wie man einen Verteiler verlässt. Inzwischen endet jede interne Rundmail in einem Shitstorm von Kommentaren wie "kann man das nicht ausschalten", "es nervt" und "hat den Verteiler verlassen". Irgendwo dazwischen befindet sich dann noch ein relevanter Kommentar, der aber nicht mehr wahr genommen wird. Den Frust darüber erntet die IT, aber man kennt es ja nicht anders.
    Anbei ein Screenshot, falls nicht genau klar ist was ich meine.


    Nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit die Funktion zu deaktivieren?


    Danke euch und liebe Grüße

    Die Mails werden mit eingetragenen pop3-Konten der Benutzer eingetragen + standort@test.de als pop3 Konto im Grabbing Server. Aber das Auszuwertende Adressfeld könnte das Problem sein, denn ich habe direkt feststellen können, dass das Envelope-To: bei einem Standort fehlt, in dem auch ständig die ganzen mails der Verteilerliste gelandet sind. Ich werde jetzt mal auf die Suche gehen und könnte wetten, dass sich da die Gemeinsamkeit finden wird.


    Danke schon mal, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht! X/

    Hallo zusammen,


    ich betreue verschiedene Standorte mit jeweils eigenen David-Servern. Alle Standorte benutzen die gleiche Domain, hier *@test.de.


    Wenn nun eine Mail an alle Mitarbeiter aller Standorte versendet wird, dann rufen manche David-Server Mails ab, die eigentlich einem anderen Standort zugeteilt werden müssten.


    Als Beispiel:


    m.mustermann@test.de sendet eine Rundmail an


    Standort 1 mit folgenden Empfängern: a@test.de; b@test.de
    Standort 2 mit folgenden Empfängern: c@test.de; d@test.de
    usw.


    Der David-Server in Standort 1 ruft aber fälschlicherweise auch c@test.de von Standort 2 ab und diese landen dann im Unverteilt. Aber nur als Kopie, denn c@test.de erhält die Mail trotzdem.


    Woran kann das liegen und was kann ich tun? Das Verhalten ist nicht in allen Standorten zu beobachten.



    Danke für eure Vorschläge!


    Grüße

    Ich habe vor einiger Zeit auf die konventionelle Suche umgestellt, weil mein SQL-Server für die Suche einfach viel zu groß wurde.
    Über die konventionelle Suche kann man im Suchfenster auf dem zweiten Reiter 'Feste Daten' dann auf 'Dokument' umstellen. Von dort könntest du dein Suchergenis dann in einen Ordner (z.B von einem Benutzer) schieben. Du kannst bei der Suche im ersten Reiter auch Unterordner und verknüpfte Ordner anhaken.


    Auf die konventionelle Suche kannst du im David-Client > Optionen > Global > Outdated umschalten

    Hi,


    wenn ich das richtig verstanden habe, dann benutzt du ein globales Adressbuch bei besagtem Mitarbeiter, sprich du hast nur eine Verknüpfung unter seinem Eingang, richtig?
    Verknüpfungen werden beim Remote Access nicht freigegeben. Wenn es nur um den einen Mitarbeiter geht, kannst du hingehen und den Remote Access auf das Adressbuch mit gleichen Zugangsdaten freigeben, wie den persönlichen. Dann wird auch die Verknüpfung angezeigt.


    Darf ich fragen welche David-Version im Einsatz ist? Ich habe nur noch Windows 10 Clients in der Domäne, auf allen läuft der Client einwandfrei.


    Grüße

    Heißt Benachrichtigung hier ein Fenster vom Notifier rechts unten in der Ecke? Aber wenn der User auf Unverteilt klickt, kann er keine Mails sehen?


    Das Problem hatte ich auch schon bei einigen Anwendern und es war schlicht weg die Überwachungsfunktion.


    Mit einem Rechtsklick auf den Notifier vom David im Windows Icon Tray das Kontextmenü aufrufen und dort auf 'Konfiguration' , dann auf den Reiter 'Ordner' und den Ordner Unverteilt abwählen.

    Hallo,


    ich habe schon ein paar David Server umgezogen. Auch kürzlich erst einen dieser Größenordnung, ich kann deine Bauchschmerzen definitiv verstehen.


    Die letzten erfolgreichen Umzüge habe ich mit ArcModify gemacht. Ein 3rd-party tool für David-Migrationen. Die Oberfläche und Bedienung ist rudimentär, aber es funktioniert sehr zuverlässig. Die Lizenzkosten haben sich bisher immer gerechnet.


    Wenn das für dich in Frage kommt, kann ich hier gerne kurz erklären wie das Programm funktioniert.



    Grüße