Beiträge von NoFX

    tja, da ist anscheinend unser modifiziertes CONNECT.DCC-Script im Einsatz.


    Äh ja... das war's tatsächlich!

    Nach Eingabe der neuen Lizenznummer klappt's wieder. Da hätte ich am besten gleich hier im Forum gefragt - stattdessen habe ich mir wochenlang mit dem David-Support die Bälle hin- und her gespielt.

    starte alle benötigten David-Dienste mit dem (Domain)-Administrator statt mit local system. Dann müsste es an sich gehen.


    Moin Klaus,
    bis auf "David TLD 001" war bei allen Diensten bereits der Domain-Administrator bei "Anmelden als" eingetragen. Ich habe das jetzt auch beim "David TLD 001" eingestellt und den Dienst neu gestartet.

    Nun beenden sich beim Wählversuch TLD und Port nicht mehr, aber ich erhalte die Nachricht "Unbekannter Fehler". Beim Administrator geht parallel eine Nachricht von "David TLD001" ein mit dem Text "Lizenznummer falsch!!! Lizenznummer falsch!!!" (tatsächlich zwei Zeilen mit dem selben Text und drei Ausrufezeichen am Ende).

    Wir betreiben David auf einem Windows Server 2003, in den eine Fritz!Card PCI eingebaut ist. Diese ist per ISDN-Kabel mit unserer Telefonanlage verbunden. Bei dem enstprechenden Port "P001" ("AVM-GmbH - PORT 001") sind die Dienste "Fax G3" und "ECT" aktiviert.

    Bisher konnten alle Anwender aus den David-Adressen durch Klick auf eine Rufnummer einen Telefonanruf aufbauen. Das funktioniert seit dem Update auf "David Information Server" (Version des David Client: 12.00a 4889) nicht mehr. Bei einem Wählversuch wechselt der Status des "TLD 001" auf "Beendet" und Port "P001" geht auf "down"; der Anwender selbst erhält im Eingang eine Nachricht, die aus seiner Nebenstellennummer, der anzurufenden Nummer und dem Text "TLD wurde entfernt" besteht.

    Auf den David-Clients ist bei "Rufnummer für TAPI-Funktionen" die Nebenstellennummer mit vorangestelltem * eingetragen, und als "TAPI-Provider" ist "David Server" eingestellt (mehr steht da auch nicht zur Auswahl).

    Wie bekomme ich das wieder zum Laufen?

    P.S.: Faxe über den Drucker "Tobit Faxware" zu versenden funktioniert ebenfalls nicht, wie ich gerade festgestellt habe (gleiche Symptome bei TLD 001 und Port P001).

    Meine Erfahrungen mit dem Update auf David 12 möchte ich hier schildern.

    Ausgangssituation

    David.fx Pro, Edition 2011, 45 User (Standort 1) bzw. 20 User (Standort 2) und 5 User (Standort 3).

    Kauf der Updates

    Mitte Dezember wurde für drei Standorte (Standort 1, Standort 2, Standort 3) jeweils das Update auf „David 12“ gekauft. Ein SiteCare-Vertrag wurde nicht abgeschlossen. Im Update sind 30 Tage SiteCare enthalten, wobei dieser 30 Tage-Zeitraum offenbar bereits mit dem Kauf beginnt, nicht erst mit dem Zeitpunkt der Installation des Updates.

    Installation der Updates

    Standort 1

    Am Standort 1 habe ich das Update am 02.01.2014 installiert. Dies lief problemlos durch. Anschließend lud ich folgende Dateien herunter:
    • david.fx12-sp-22-jun-12.exe
    • david-rollout-14-dez-2013.exe
    Zunächst installierte ich „david.fx12-sp-22-jun-12.exe“. Dies lief problemlos durch. Danach installierte ich „david-rollout-14-dez-2013.exe“, was ebenfalls problemlos durchlief.
    Anschließend startete ich die Clients, die sich automatisch aktualisierten. Auch das lief einwandfrei durch.

    Probleme

    Im Laufe der nächsten Tage stellten sich dann doch einige Probleme heraus.

    1. Wählen aus dem David-Client funktioniert nicht mehr.
    In dem Server, auf dem David installiert ist, ist eine ISDN-Karte von AVM installiert; diese ist an unsere Telefonanlage angeschlossen (Agfeo). Bisher konnte aus dem Adressbuch von David eine Telefonnummer durch Anklicken gewählt werden. Seit dem Update funktioniert das nicht mehr. Stattdessen erhält man einige Zeit nach einem Wählversuch eine Mail, in der „TLD wurde entfernt“ zu lesen ist. Auf dem Server beendet sich der TLD dann auch. Der Tobit-Support riet mir als erstes, den Port neu zu installieren; dies brachte keinen Erfolg. Dann sollte ich die „david.dat“, in der die Lizenzen enthalten sind, löschen und die Lizenzen neu eintragen. Dies habe ich noch nicht getestet (30.01.2014).

    2. Lesebestätigungen und dergleichen landen in „Unverteilt“.
    Derzeit landen Lesebestätigungen und andere „COMMANDs“ im Ordner „Unverteilt“, werden also nicht verarbeitet.

    3. Updates werden angezeigt, können aber nicht heruntergeladen werden.
    Am 22.01.2014 bzw. 24.01.2014 ist ein neues „Rollout“ erschienen. Der David-Client zeigt dies durch Rotfärbung links oben an. Klickt man auf den roten Balken „david information server“, wird der Hinweis angezeigt, dass es eine neue Version der Software gibt. Ein Klick auf „Jetzt herunterladen…“ öffnet ein neues Fenster. In diesem kann man jedoch keine Dateien herunterladen, die Links sind deaktiviert. Auch im David.Administrator wird angezeigt, dass ein Update vorliegt, doch auch hier sind die Links für das Herunterladen der Dateien inaktiv.

    Standort 2

    Am Standort 2 habe ich das Update am 29.01.2014 installiert. Dies lief problemlos durch. Anschließend kopierte ich folgende Dateien auf den Server (ich hatte sie auf einem USB-Stick mitgebracht, um sie nicht erneut herunterladen zu müssen):

    • david.fx12-sp-22-jun-12.exe
    • david-rollout-14-dez-2013.exe

    Zunächst installierte ich „david.fx12-sp-22-jun-12.exe“. Dies lief problemlos durch.
    Der anschließende Versuch, auch „david-rollout-14-dez-2013.exe“ zu installieren, scheiterte jedoch mit dem Hinweis, dass kein „sitecare“ (mehr) aktiv sei.
    Als eine Folge haben die Clients am Standort 2 nun die schwarze Benutzeroberfläche, deren Farbe sich nicht ändern lässt. Eine weitere Folge ist, dass auf einem Android-Gerät (Smartphone, Tablet) nur die App „David 12 (outdated)“ funktioniert, nicht aber das aktuellere „david 12“, das wiederum einen Server erfordert, auf dem „sitecare“ zumindest mal aktiviert war (das ist am Standort 1 der Fall).
    Die PC-Clients aktualisierten sich automatisch. Dies lief einwandfrei durch.

    Standort 3

    Am Standort 3 versuchte ein dortiger Kollege, das Update am 20.12.2013 zu installieren. Dies scheiterte jedoch bei der Installation bzw. beim Update des MS SQL-Servers. Ein erneuter Updateversuch soll am 31.01.2014 erfolgen.


    Fazit

    • Die Installation des Updates bereitet keine größeren Probleme (Standort 3 derzeit ausgenommen).
    • Die Clients werden automatisch aktualisiert.
    • Ohne „sitecare“ können keine weiteren Updates installiert werden.
    • Ohne „sitecare“ kann nur die veraltete David-App verwendet werden.
    • Der Tobit-Support reagiert gewohnt „entspannt“, will sagen: Man muss Geduld aufbringen und nachhaken, bevor man eine Antwort auf Supportanfragen erhält.

    Bei einigen Anwendern wird der Ordner [SERVERNAME] (also der Ordner unterhalb von "Persönlich", der den Namen des David-Servers trägt) nicht angezeigt. Folglich haben diese Anwender auch keinen Zugriff auf z.B. "Ressourcen", wo wir u.a. gemeinsame Kalender angelegt haben. Die Windows-Rechte gewähren diesen Anwendern eigentlich Zugriff auf [SERVERNAME] und alles darunter. Wie stelle ich es ein, bei welchem Anwender [SERVERNAME] angezeigt wird und bei welchem nicht?

    David-Server auf Linux: Das würde zusätzlich Entwicklungs- und Supportaufwand bedeuten. Aber die in der Praxis eingesetzten Linux-Server haben rapide abgenommen - zugunsten Mac-basierten Server-Systemen. [Beispiel: Rewe-Konzern].


    Ohne bestreiten zu wollen, dass es Mac-Server gibt: Wie hoch ist deren Marktanteil, speziell im Vergleich zu "ferner liefen"-Linux-Servern? Was bietet Apple derzeit außer dem "Mac mini mit OSX Server" an Server-Hardware an? Entwickelt Apple überhaupt noch in dieser Richtung?

    Ich könnte mir vorstellen, dass ein David-Server, der auf ein, zwei bestimmten Linux-Distributionen läuft (z.B. Ubuntu Server und RHEL), gut ankommen würde.

    Windows wird nicht vom Markt verschwinden. Aber außer bei Smartphones sind die Verkaufszahlen von Windows Betriebssystemen drastisch gesunken.


    Zum Stichwort "drastisch gesunken" glättet z.B. diese Heise-Meldung die Wogen der Erregung ein wenig.

    Die Smartphone Betriebssysteme ändern sich teils alle paar Wochen in kleinen Features, die zum Teil teure Umprogrammierung nötig macht. Es fehlt an Normung oder Standards. Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen - mit teuren Folgen für die Kunden.


    Realitätscheck: Vor diesem Problem dürften alle Software-Anbieter stehen, auch z.B. die, die kostenlose Apps anbieten. Natürlich will und muss eine Firma wie Tobit Geld verdienen. Meiner Meinung nach ist es aber für eine erfahrene Firma kein ungeheuer großes Ding, z.B. eine funktionsfähige App für die drei gängigsten Smartphone-Betriebssysteme zu erstellen. Die durchwachsenen Kommentare zur David-App zeigen allerdings, dass dazu offenbar auch die SiteCare-Einnahmen nicht reichen.

    Hinzu kommen ständig steigende Sicherheitsanforderungen. Die Cybergangs haben auch schlafen nicht geschlafen. Folglich legt derjenige, der seine Smartphones (basierend auf Android oder Windows) ohne Virenschutz oder über ungesicherte Verbindungen betreibt, seine Adressen und die Kommunikation für die gesamte Welt frei.


    Meiner Meinung nach driftest Du hier langsam in den Bereich der Esoterik ab.

    Einige Sicherheitsfeatures sind in die David-Apps eingeflossen und werden hoffentlich noch weiter verbessert.


    Ich glaube, die meisten wären schon zufrieden, wenn die David-Apps erstmal grundsätzlich funktionieren und stabil laufen würden.

    Ich fand es vor drei Jahren nicht gut, dass David das Betriebssystem Linux nicht mehr unterstützt. Aber die diesbezüglichen Markt-Prognosen, die massgeblich für die Management-Entscheidungen bei Tobit waren, haben sich als richtig erwiesen: Linux rangiert nur noch unter "ferner liefen".


    Bei Desktops ist Linux ja eigentlich noch nie über den Status "ferner liefen" hinausgekommen. Aber bei Servern? Was spräche gegen einen David-Server auf einem Linux-Server?

    Und nicht nur das. IOS und Android haben in den USA die Zahl der Microsoft Windows Installationen längst überholt. Dies wiederholt sich momentan in Europa. Die Stückzahlen neu verkaufter Windows-PCs gehen pro Jahr um mehr 20 % zurück.


    iOS und Android sind Smartphone- bzw. Tablet-Betriebssysteme. Bist Du der Meinung, dass (Windows-)PCs in absehbarer Zeit von Smartphones und Tablets abgelöst werden? Meiner Meinung nach sind Smartphones und Tablets eher zusätzliche Geräte.

    Folglich hat in diesem Frühjahr das Domino-Stein-Fallen der rein auf Windows ausgerichteten EDV-Betriebe begonnen. Fast alle verbliebenen Betriebe stehen jetzt vor der Frage: Auf welche Betriebssysteme richten wir uns aus - und wie finanzieren wir den Aufwand? Der Vorstand von Tobit.Software hat sich offensichtig für eine Deckung der Kosten durch den SiteCare-Service entschieden. Ob diese Entscheidung richtig war und was daraus wird - das werden die nächsten zwei Jahre zeigen.


    Du meinst, Tobit will sich mit SiteCare dagegen absichern, dass sie nicht wissen, welche Betriebssysteme das Rennen machen? Und die David-Anwender müssen hoffen, dass Tobit auf den richtigen Zug springt?

    In der Tat, das wird spannend!

    Das ist bei Software oftmals gang und gäbe, daher würde ich das jetzt nicht als "Phänomen" bezeichnen.

    Ich verstehe nicht recht, welchen Sinn es ergeben soll, wenn ich ein Programm herstelle und anbiete und parallel den Quellcode an andere verkaufe, die dann lediglich Name, Logo und Farbe ändern und dann dieses - im Grunde identische - Programm ebenfalls vermarkten - die Zielgruppe wird ja nicht größer.

    Möglicherweise steckt auch Tobit selbst dahinter - wer weiß?

    Tja, wer weiß? Und welches Licht würde das auf Tobit werfen?

    Vielleicht kann ja jemand mehr darüber berichten, der bzw. die bereits Erfahrungen mit den Produkten gemacht hat.


    Zu David und seinen möglichen Klonen kann ich nichts sagen. Wir verwenden allerdings ein sog. Handwerker-Programm, das mir im Laufe der Jahre noch mehrere Male von anderen Anbietern unter anderen Namen mit anderen Logos, aber jeweils sofort als Klon erkennbar, schmackhaft gemacht werden sollte. Rückfragen hinsichtlich des "Originals" gingen komischerweise stets in unverständlichem Gemurmel unter, aber vermutlich wurde da der Quellcode - von irgendeinem "Originalhersteller" - als zusätzliche Einnahmequelle diskret an andere Entwickler weitergegeben. Möglicherweise gibt es dieses Phänomen auch bei David.

    Bei einem unserer Anwender klappt das Verschieben von Nachrichten mit der Maus plötzlich nicht mehr, nachdem es bisher funktioniert hat. Wenn er eine Nachricht mit der Maus "anfasst" und in ein unterhalb von "Eingang" angelegtes Archiv verschieben möchte, dann ändert sich der Mauszeiger für einen Sekundenbruchteil in ein Verbotsschild, um dann wieder zum Pfeilsymbol zu wechseln (üblicherweise wird beim Verschieben solange das Verbotsschild angezeigt, bis er mit der Maus eine Stelle erreicht, an der er die Nachricht fallen lassen kann, also z.B. über einem anderen Archiv).

    Die Berechtigungen des Anwenders auf seine Archive stimmen (Vollzugriff), ein Neustart des Rechners (Windows 7 64 Bit, Internet Explorer 9) ändert nichts an dem Verhalten.

    Wie kann ich das Problem beheben?

    Zitat von Osterwohldt IT Service

    (...) auf der Registerkarte Viruserkennung den Intervall (Stunden) von 0 auf einen
    Wert zwischen 1 und x Stunden ändern und das Fenster mit Ok schließen ... dann klappt's auch wieder mit dem Nachbarn ;)


    Ah, und ich wunderte mich schon, warum da eine 0 stand. Danke für den Tipp! Mal sehen, wie es morgen mit den Virensignaturen aussieht.

    Zitat von Osterwohldt IT Service

    Warum Tobit bei Onlineproblemen die Aktualisierung komplett deaktiviert entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.


    Eine Nachfrage bei Tobit förderte sicher Überraschendes zutage ;)