Kompatibilität des david Clients zum Adressbestand von Warenwirtschaftssystemen, die auf Microsoft SQL-Server basieren.

  • Der david Client ermöglicht die Darstellung und Änderung von Adressen, die in einem SQL-basierenden Warenwirtschaftssystem gespeichert und verwaltet werden.
    So wird redundante Datenhaltung vermieden, und die vor allem die Adresspflege braucht nicht mehrfach zu erfolgen.


    Nun ist die Frage, zu welchen Warenwirtschaftssystemen gute Kompatibilität besteht und welche mehr oder weniger Probleme bereiten.


    Ich mache einen Anfang.



    • Die Kompatibilität zu ABVentana von Gesodata ist gut.
    • Alle wichtigen Adressdetails werden im david Client dargestellt und können bei Schreibrecht auf die SQL-Datenbank vom david Client aus geändert und ergänzt werden.
    • Performance-Probleme beim Zugriff auf große Adressbestände in der SQL-Datenbank wurden bislang nicht festgestellt.
    • Eine sortierte Adress-Darstellung unabhängig von der Sortierung in ABVentana ist möglich.
    • Auch eine Adress-Suche und die Nutzung der david Telefon-Wählfunktionen via ECT ist im david Client möglich.

    Ich bitte um weitere kurze Erfahrungsberichte von Kollegen zu anderen Warenwirtschaftssystemen.

    19 Mal editiert, zuletzt von Arno ()

  • Ist das nicht völlig "wurscht"?


    Bin wie immer am programmieren und habe hier gerade kein david parat,
    aber ob ich nun auf Microsoft SQL-Daten, MySql, dBase- oder FoxPro Tabellen
    und Datenbanken oder eine einfache Excel-Tabelle zugreife hat doch überhaupt
    nichts mit der Warenwirtschaft eines x-beliebigen Anbieters zu tun.


    Schließlich greife ich nur auf die von der Warenwirtschaft bereitgestellten Daten
    zurück. Ob ich als FrontEnd nun SAP oder sonstwas einsetze ist dabei völlig egal.


    Solange man Zugriffsberechtigungen und einen entsprechenden ODBC oder OleDb-
    Treiber installiert hat, kann man auf alle möglichen Datensätze zugreifen. Notfalls
    joint man sich die Datensätze unterschiedlichster Tabellen per select zusammen und
    hat immer das was man braucht.


    Von daher erschließt sich mir der Sinn und Zweck dieses Threads nicht so ganz,
    aber Du wirst mich sicher gerne aufklären :thumbup:

  • Bei manchen Warenwirtschaftssystemen (WWS) ist der Zugriff via david-Client kaum möglich. Bei anderen ist die Feld-Zuordnung ist sehr mühsam.
    Hier geht es darum, anhand der Infos zum Beispiel abschätzen zu können, ob der Aufwand für die Verknüpfung zwiwchen david und dem WWS vertretbar ist.

  • Bei manchen Warenwirtschaftssystemen (WWS / Neudeutsch auch immer wieder gerne als ERP (Enterprise Resource Planning) bezeichnet) ist der Zugriff via david-Client kaum möglich.
    Bei anderen ist die Feld-Zuordnung ist sehr mühsam. Hier geht es darum, anhand der Infos zum Beispiel abschätzen zu können, ob der Aufwand für die Verknüpfung zwiwchen david und dem WWS vertretbar ist.


    Und das ist auch gut so und höchstwahrscheinlich gewollt :D


    Weshalb sollte man beispielsweise PLZ, Ort und Vorwahl immer wieder in neue
    Datensätze schreiben, statt eine Referenz auf die Orts- und Vorwahlen Tabelle?


    Eine knackiges ein- oder zweizeiliges select bringt das ganze dann wieder in die
    gewünschte Form und seine ERP-Software wird weder Dr. No, noch der Anwalt des
    Teufels anhand dieser Kriterien auswählen, daher verstehe ich noch immer nicht,
    wo das Problem liegt.


    Jeden "Hansel" auf die Rohdaten einer Tabelle loszulassen gehört bestraft, daher
    ist das die Aufgabe des Administrators (oder meinetwegen Deine als Systembetreuer)
    und nicht die eines einfachen Users, der höchstwahrscheinlich noch nicht einmal seinen
    David Client zu 50% im Griff hat.


    Sein wir doch mal ehrlich: Wer aus der Geschäftsleitung, Empfang, Fertigung, Lager,
    Export, Einkauf, Verkauf oder Rechnungswesen ist dazu in der Lage, Datenbank-Felder
    ordnungsgemäß zu verknüpfen und hat gleichzeitig alle erforderlichen Berechtigungen?


    Herr und Frau Meier/Müller/Schulze haben von der Technik dahinter oft keine Ahnung
    und das müssen sie auch nicht! Wir können deren Job sicherlich auch nicht machen...


    Ob Aufwand und damit verbundene Kosten "vertretbar" sind, lässt sich daher nicht anhand
    der ERP-Software bestimmen, sondern ist zu 100% individuell zu betrachten und abhängig
    von der Anzahl an Mitarbeitern und jeweiligen Installationsgröße.


    Während das für Malermeister Pinsel wohl eher nicht in Frage kommt, gilt es das bei
    der fiktiven Kunststoffspritzerei namens German-Plastics mit 87 Mitarbeitern zu prüfen.


    Das wiederum ist dann entweder Deine Aufgabe oder die des Admins vor Ort :thumbup:

    5 Mal editiert, zuletzt von Peter Lustig ()

  • Meine Frage war anders gemeint. Natürlich sollen die david Anwender nicht selbst die Verbindung zwischen WWS-Datenbank und david einrichten und die Feldzuordnungen einrichten. Und normalerweise reicht ohnehin ein reiner Lese-Zugriff. Mich interessiert, ob jemand hier im Forum Erfahrungen mit dem david-Zugriff auf WWS-Adressdaten gemacht hat, und falls ja, ob Systeme bekannt sind, bei denen der Zugriff nur eingeschränkt oder gar nicht möglich war. Auch schlechte oder fehlende Variablendokumentation des WWS ist von Interesse.

  • Die Art des WWS/ERP ist meiner Meinung nach doch ganz egal.
    Wichtiger ist doch die Frage, welche Datenbank dahinter stekt und wie darauf zugegriffen wird (ODBC-Treiber).
    Wir habens mal mit ner Oracle 10g und ner 11g versucht, mit MS-Treiber und Oracle-Treiber, und sind relativ
    schnell zu dem Entschluss gekommen, dass dieses "Feature" mal so gar nichts taugt.
    Ganz davon abgesehen, dass die Daten in der Regel nicht so vorliegen, wie das David es braucht. Dann muss man sich ne View
    bauen und ein Update der Daten ist dann schonmal sowieso hinfällig.


    Wir regeln das über einen täglichen automatisierten Adressimport per TXT-File.
    Pflege der Daten erfolgt nur im ERP und das ist auch gut so.

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    david.fx - 600 User - Windows Server 2008 R2 - 800 GB SAN - VMWare ESxi 5.5
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  • Meine Frage und somit dieser Thread bezieht sich bewusst ausschließlich auf Warenwirtschaftssysteme, die einen Microsoft SQL-Server nutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Arno ()

  • Hallo,
    wir sind u.a. Lexware Partner und haben bei Kunden eine Anbindung an die Lexware Warenwirtschaft (mit Sybase SQL Server) geschaffen. Ich richte dabei jedoch lediglich eine readonly Verbindung am Server ein, um sicherzustellen, dass es nach einem Online- (oder CD/DVD) Update keine Probleme durch geänderte Tabellenstrukturen gibt.
    Negativ ist bei der Art wie Davíd SQL Anbindungen macht, ist dass diese nur für den Client gilt, an dem die Anbindung durchgeführt wurde (also hier nur am Server). So sind an mobilen Endgeräten, die über die Webbox zugreifen, diese Adressordner nicht einsehbar. Um den Zugriff doch mobil möglich zu machen, kopiert ein Script am Server die SQL Adressen in einen Ordner des David Archivesystem. Da der SQL Zugriff sowieso auf readonly steht, kann der komplette Inhalt dieses Ordners jedesmal geleert und neu mit den Daten des SQL Servers ersetzt werden.


    Viele Grüße
    Jens Osterwohldt

    Spezialist bei David Problemen, oder bei der Migration zu Kerio Connect (ebenfalls von AVM KEN! 4).

    Einmal editiert, zuletzt von Jens Osterwohldt ()

  • Meine Frage und somit dieser Thread bezieht sich bewusst ausschließlich auf Warenwirtschaftssysteme, die eine SQL-Datenbank nutzen.


    Und die Oracle ist also Deiner Meinung nach keine "SQL-basierende" Datenbank ?(


    Das wirft natürlich Fragen auf, zumal Du in GROßSCHRIFT von "SQL-basierenden"
    Systemen sprichst und das schließt so ziemlich jede Datenbank ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Lustig ()

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