Beiträge von nordtech

    Was ist passiert? Update der Foren-Software? Ich vermisse jedenfalls sehr den Direktlink "Ungelesene Beiträge", statt dessen gibt's jetzt am oberen Rand eine Titelleiste mit sehr überschaubaren Optionen (aber eben ohne gesammelte "Ungelesene Beiträge" - außer, ich bin mal wieder blind). Auch das Häkchen für "alles als gelesen markieren" ist weg, das versteckt sich offenbar nun kompliziert in einem Untermenü. Versucht der Forenbetreiber an dieser Stelle, Tobit nachzumachen? ;)

    Na ja - ob man als Hersteller ein abgekündigtes Betriebssystem noch unterstützen muß, darf bezweifelt werden. Bis Januar kommenden Jahres gibts zwar theoretisch noch Support, aber so langsam sollte man sich mal mit dem Abschied befassen.

    Ich bezog meine Aussage eher darauf, dass Tobit David bis vor Rollout 300 immer noch mit dem SQL-Server 2008R2 ausgeliefert hat, der demnächst aus dem Support fällt. Und nun klatschen sie zwar in das Installations-ISO eine neuere Version, sagen aber den Admin nicht, wie man bestehende Installationen auf Stand hält. Statt dessen soll man sich offenbar selber kümmern (incl. DB-Konvertierung) oder den 2008R2 einfach weiter laufen lassen - wie es seinerzeit auch einige Hersteller bei XP gesagt haben. Ist in meinen Augen ein Unding. Tobit hat an der Stelle dafür zu sorgen, dass es einen dokumentierten Upgrade-Pfad gibt - inbesondere dann, wenn beim Kunden Sitecare aktiv ist.

    Ich erinnere mich noch daran, dass es beim Anschied von Windows XP einige Softwarehäuser gab, deren Programme nur auf eben jenem XP sauber liefen und unter Windows 7 nicht mehr. Bei etlichen kam auf Anfrage im Kundenauftrag eine Antwort nach dem Schema "Naja, das ist halt so, wenn Sie da was moderneres wollen, müssen sie sich selbst darum kümmern". Fand ich damals einigermaßen frech, zumal oft ein Wartungsvertrag im Spiel war und der Abschied von XP ja nun nicht all zu überraschend kam.

    Tobit macht das in Sachen SQL-Server also genau so? Der Admin darf die Arbeit alleine erledigen, auf eigene Faust und eigene Kosten? Gibt's denn wenigstens eine Anleitung aus Ahaus, wie man die Datenbanken umkopiert und Schritt für Schritt auf einen aktuellen SQL portiert?

    Just kidding, rhetorische Frage, gibt's natürlich nicht. Statt dessen gibt's eine neue Einladung zur geilen Pushcon. Ehrlich, gäb's dieses Forum nicht, hätte ich David schon vor Jahren an den Nagel gehängt. Die ganze SQL-Sache ist vollkommen ohne Sinn und Verstand einfach mal so eingeführt worden, und Tobit schert sich einen Dreck um Folgefragen z. B. bzgl. Datensicherung, Migrationstool, Management Studio usw.

    Sad.

    Darum habe ich das in Anführungszeichen gesetzt. Außer (mal wieder) einem neuen Design, dass die Endkunden vergrätzt, kam in der Essenz bei "David 3" lediglich ein sarkastisches "Winke Winke" an die Händler rum. Wobei an David.fx 2012 ja im Prinzip nichts auszusetzen ist. Aber alle Naslang die Tapete wechseln macht aus einem Altbau halt auch keine moderne Wohnung.

    Und wieder eine Sache, die vorher (zumindest einigermaßen; der Shop war schon immer recht gruselig) funktionierte und nun vollkommen unnötig verkompliziert wurde. Die Sache mit dem Rabattcode kenne ich von anderen Anbietern her ja auch, aber warum bekommt da nicht einfach jeder Händler dauerhaft einen, den er bei der Bestellung einträgt? Also so, wie es der Rest der Welt handhabt? Weil Ahaus unbedingt das Rad neu erfinden muss, auch wenn jenes am Ende dreieckig wird. Ich habe schon Nackenschmerzen vom permanenten Kopfgeschüttel rund um "David 3".

    Dafür sind die Icon´s jetzt aber in "grün" verfügbar

    Ja, igitt, das sieht ja NOCH ekliger aus als vorher. Im Standard-Farbschema von Windows 10 hat man jetzt grün auf einer blauen Kachel, sowas wird doch jedem Design-Studenten im ersten Semester um die Ohren gehauen. Und das Icon in der Symbolleiste ist nur noch ein popelgrünes Mini-Irgendwas mit ein bisschen weißem Gekröse darin. Bäh, was hat die da bloß geritten? Ja ja, ich weiß: "Hauptsache neu". Pfui Teufel.

    Hatte letzte Tage einen alten Bericht über Herrn Groten gelesen (aus 2004!)

    ...-> In der Firma wird gemacht was er sagt (ohne Widerrede) und er macht was er will.

    Das war in einem Interview von vor ein paar Jahren (Handelsblatt?) noch exakt genau so zu lesen, und inzwischen glaube ich, dass hier der Knackpunkt liegt. Wie Herr Groten sein Unternehmen ausrichtet, ist ziemlich genau das Gegenteil unseres Geschäftsmodells: In Ahaus sollen immer junge Mitarbeiter nachkommen, ordentlich reinklotzen und nach 3-5 Jahren weiterziehen; man greift schnell neue Trends auf (vgl. Script-basierter Webauftritt, Facebook-Login, selbstentwickeltes Zahlungssystem im angebundenen Restaurant...). Zugegeben, dagegen ist unser kleiner Laden regelrecht piefig und konservativ. Wir pflegen langjährige Kundenbeziehungen und sind auf personelle und technische Wechsel nicht scharf, auch wenn sich diese natürlich nicht vermeiden lassen.

    Im Bundesanzeiger ist zu lesen: Tobit geht's gut. Unterm Strich macht man dort also offenbar etwas richtig, und mir scheint es mehr und mehr, als wenn wir uns in der unternehmerischen Partnerschaft schlichtweg auseinander gelebt haben. Ich halte die Ex-und-Hopp-Mentalität von Herrn Groten weiterhin für höchst fragwürdig, aber a) wird er sich diesbezüglich von einem Mini-Unternehmen nicht reinreden lassen und b) zählt insbesondere bei einer AG am Ende, was unten rauskommt, und wie gesagt: Tobit steht offenbar gut da.

    Ich fühle mich nach dem oben erwähnten Telefongespräch jetzt ein bisschen so, wie jemand, der bei Maxon anruft und Support für sein Amiga-Programm haben will (Maxon war auf dem Amiga mal eine große Nummer - vor 25 Jahren). Der Hersteller ist gedanklich längst in ganz andere Regionen entschwunden und hat nur noch ein mildes Lächeln für die Rückständigen über.

    Größtes Problem auf unserer Seite: Es fehlt an Alternativen. Bei Microsoft ist das Ungleichgewicht zwischen Hersteller und Händler/Partner ja noch viel gigantischer, und technisch überzeugend finden wir die Outlook-Welt auch nicht unbedingt. Kerio scheint zu laufen, hat aber auch so seine Haken und Ösen.

    Am schönsten wäre es eigentlich, wenn ein paar fähige Programmierer einen Nachfolger von AVMs KEN! stricken würden. ;) Man wird ja noch träumen dürfen...

    Ich habe keine Mail erhalten, aber neulich ein Telefonat mit einem Tobit-Mitarbeiter geführt. Das verlief sogar recht angenehm im Ton, in der Sache sind wir jedoch nicht zueinander gekommen. Tobit bleibt dabei, dass die Provisionen gewissermaßen "nicht wegfallen", weil man ja eine Marge erhält, sobald man einen Neuverkauf tätigt. Meine diesbezüglichen Einwände (Stammkundengeschäft...) wurden zur Kenntnis genommen, aber unterm Strich auch mit "ist halt so" abgebügelt. Natürlich etwas freundlicher formuliert. ;)

    Im Gedächtnis geblieben sind mir eigentlich in erster Linie Andeutungen, dass a) E-Mail tot ist und b) Tobit als vorausschauender Trendsetter daher längst auf neue Technologien setzt, die man als Partner ja auch wiederum jeder Menge Kunden verkaufen kann. Ich weiß bis heute nicht, was damit konkret gemeint ist. Es klang jedenfalls für mich so, als würden wir (und unsere Kunden) zu einer Art aussterbenden Rasse gehören, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen und sich daher an so Sachen wie ein lokales Mailsystem und Händlerprovisionen klammern. ;)

    Passend dazu kam heute die Einladung zur Pushcon, und nun sitze ich hier und frage mich (wie Rektor Skinner) : Kann das eventuell sogar stimmen? Ich dachte immer, David sei für Tobit die Cash-Cow schlechthin, aber tanzen die vielleicht schon lange auf anderen Hochzeiten? Und wenn ja - auf welchen eigentlich? Dass meine Kunden keinen Bedarf für eine djukebox haben, kann ich ohne Rückfrage beantworten, aber gibt's da noch andere Sachen aus dem Hause Tobit, die für Kunden interessant sein könnten? Meinen letzten Aufenthalt in Ahaus habe ich leider als "viel heiße Luft und gegenseitiges Schulterklopfen" in Erinnerung, aber wie gesagt - ich will gar nicht ausschließen, dass ich damit falsch liege. Nur konkrete neue Geschäftsfelder vermag ich bislang nicht zu erkennen.

    Im gleichen Zuge klang ein bisschen durch, dass wir als kleiner Händler auch wirklich zu mickrig sein könnten für die großen Pläne. Das würde aber implizieren, dass es Tobit-Partner gibt, die irgendwo irgendwie wahnwitzige Umsätze machen und das neue Abrechnungsmodell von Herzen bejubeln. Ist dem so? Ich kenne natürlich nur meine Blase hier in der Gegend, und da sind von ehemals 8 Tobit-Partnern nur noch 2 übrig. Und die vertreiben/betreuen in erster Linie David, und das mutmaßlich hauptsächlich an/für Stammkunden.

    Leider denke ich jedenfalls, dass wir uns beschweren können, so viel wir wollen - von der neuen Politik scheint Tobit nicht abrücken zu wollen. Eine abschließende Beurteilung kriege ich momentan nicht zustande. Wir sind halt nur ein kleiner Krauter, und wenn Tobit tatsächlich technisch schon in anderen Sphären schwebt, dann können wir wohl keine Ansprüche stellen. Bisher hätte ich allerdings eher gedacht, dass David das wichtigste Produkt im Haus ist und eher bei kleinen und mittelständischen Endkunden zum Einsatz kommt. Es gibt aus meiner Sicht nur folgende Möglichkeiten: Entweder man hat dort wirklich einen Plan, und wir sind mit unserem Stand von vor 20 Jahren (lokaler Mailserver) einfach "hinterher", ODER das Management hat den Bezug zur Realität verloren ODER der Hersteller ist auf dem absteigenden Ast und möchte angesichts sinkender Marktanteile finanziell auf den letzten Metern noch rausholen, was geht (also laufende Wartungsgebühren komplett vom Endkunden abgreifen und den lästigen Zwischenhändler austrocknen). Nochmal: Was davon stimmt, weiß ich nicht. Ein mulmiges Gefühl bleibt trotzdem.

    Wir werden wohl bis auf Weiteres Sitecare weiterhin aktiv empfehlen und David verkaufen/supporten, aber parallel auch nach grundsätzlichen Alternativen suchen.

    Wir haben Crashes der dvwin32.exe bei einem Kunden auf einem Terminal Server 2012 beobachtet, können uns bislang aber noch keinen Reim darauf machen, da a) das Problem nur auf einem von 3 Terminal Servern vermehrt auftrat und es b) seit einem Neustart der Maschine verschwunden zu sein scheint.

    Also Zufall? Begonnen hat alles erst mit der Version 3 (alias Rollout 300). Vorher keine Probleme in der Richtung; Windows-Updates sind kürzlich keine installiert worden und der Virenschutz hat auch nirgendwo zugeschlagen.

    Ich finde das neue Icon auch ziemlich unschön. Das Logo selbst ist vollkommen nichtssagend, und im Startmenü bei Windows 10 findet man's unter all den anderen "einfach weiß auf einfarbigem Hintergrund" nicht wirklich wieder. Richtig spannend wird es, wenn man einen hellen Hintergrund wählt und das Icon z. B. in die Taskleiste ablegt - das ist dann ähnlich der Ostfriesischen Kriegsflagge (weißer Adler auf weißem Grund).

    Abhilfe schafft's, die dvwin32.exe aus einer älteren Installation zu schnappen und sie entweder direkt als Icon-Spender herzunehmen (in den Eigenschaften der Verknüpfung -> Anderes Symbol und dann die alte exe als Quelle angeben) oder mit einem Tool wie https://www.heise.de/download/product/icons-from-file-35147 eine .ico aus der Datei zu puhlen.

    Im Programm ändert sich dabei aber natürlich nichts. Nur für die Verknüpfungen.

    Das entspricht allerdings nicht meiner Beobachtung, ich habe hier einen ziemlichen Stapel an Regeln die wohlsortiert sein müssen weil sie sonst nicht das gewünschte Ergebnis liefern

    Dann ist das neu und die Änderung mir in den Release Notes nicht aufgefallen. Folgende Antwort bekam ich im Februar 2016 vom Hersteller via Intercom:

    Es werden grundsätzlich alle Regeln abgearbeitet. Damit das so gewährleistet werden kann, werden Verschiebe-Regeln, sollte eine weitere Weiterleitung-, Lösch-, Kopier- oder Verschiebe-Regel auf diesen Eintrag zutreffen, die Datei nicht verschieben, sondern lediglich kopieren. Die Sortierung der Regeln dient dazu, dass bei vielen Regeln die Übersicht zu behalten.

    Meiner Kenntnis nach ist die Reihenfolge der Aktionen schon relevant.

    Nope. Sofern Tobit da nicht in letzter Zeit etwas geändert hat, stimmt die Aussage von QWERTZ: Die Regeln werden nicht der Reihenfolge nach abgearbeitet, sondern "parallel". Die mögliche Sortierung soll lediglich der Übersichtlichkeit dienen.

    Warum sollte man als Kunde sitecare deaktivieren?

    Wenn man nicht zu etwas anderem wechselt hat man davon nur Nachteile.

    Das würde ich nicht sagen - man spart erstmal ganz konkret Geld und kann statt dessen in aller Ruhe evaluieren, ob "wie früher" ein Update alle paar Jahre nicht sinnvoller ist.

    Hinzu kommt, dass Tobit es sich teilweise selbst zuzuschreiben hat, dass manche Kunden zunehmend genervt auf die Sitecare-Updatepolitik reagieren. Erst stöhnen die Admins, weil oben links plötzlich die Nummer rot ist und Anwender panisch anrufen, dass da was veraltet sei, dann kommt das Rollout und außer ein paar Bugfixes und Fummeleien am Design ist wieder nichts passiert. Natürlich tut sich unter der Haube was, aber ob das Gebotene für den doch recht saftigen Preis ausreicht, da scheiden sich die Geister. Einige Kunden sind jedenfalls regelrecht genervt und wären sicher froh, wenn sich im Client für die nächsten paar Monate/Jahre einfach nichts ändert.

    ist in meinen Augen schlicht eine Fehlberatung

    Wir haben bislang, gedeckt durch die Sitecare-Provision, immer wieder kleine Beratungen, Einstellungen, Schulungen usw. durchgeführt. Quasi aus "schlechtem Gewissen", weil die Kosten wie gesagt üppig erscheinen. Nachdem Tobit uns nun derart "vor den Bug schießt", müssen wir neu evaluieren, ob Sitecare für den jeweiligen Kunden wirklich nutzbringend und sinnvoll ist. Wenn wir unsere Eigenleistung abziehen, müssen wir wohl leider feststellen: Für viele nicht.

    Aber das sollte wohl kaum auf dem Rücken der Kunden ausgetragen werden.

    Das sehen wir ganz genau so. Dennoch müssen wir irgendwie Geld verdienen. Mit Neulizenzen alleine wird das nicht gehen, und eine "Servicegebühr" zusätzlich zu Sitecare werden die Kunden nicht akzeptieren. Für uns als Händler ist es lediglich ein Komfortgewinn, wenn alle Kunden auf dem gleichen Versionsstand sind, und das werden wir dann auch den Kunden gegenüber so kommunizieren. Also von einer definitiven Empfehlung weggehen und zukünftig eher sagen "lieber Kunde, das musst du selber wissen - unbedingt nötig ist es nicht".

    Alles verkompliziert und diversifiziert sich aus unserer Sicht vollkommen unnötig. Das bisherige Modell funktionierte für alle Beteiligten, und ich begreife noch immer nicht, was Tobit da geritten hat.

    Sollte sich seitens Tobit nichts ändern, sehe ich es momentan ähnlich: Zunächst allen Kunden raten, Sitecare zu kündigen - für das (gut funktionierende) Let's-Encrypt-Zertifikat muss man sich was Neues einfallen lassen, aber Zertifikate kosten heute ja nicht mehr die Welt.

    Im nächsten Schritt: Warten und bangen, ob David alle Windows-Updates überlebt. Sollte es an dieser Stelle irgendwann zu Problemen kommen, kann man ein David-Update (mit "toller" Marge) anbieten - oder aber parallel halt gleich den Wechsel auf eine andere Lösung.

    Ob das wirklich im Sinne Tobits ist? Auf jeden Fall kündigen werden die Kunden mit Terminal Server 2012 - da ändert sich der technische Unterbau ja nicht so stark, dass man eine baldige Inkompatibilität befürchten muss. Das sind aber gleichzeitig unsere größten Kunden - Tobit wird zehntausende Euro jährlich an Umsatz verlieren. Wenn das der Plan war, hat's gut geklappt.

    @Partner ...

    Auch gerade ne Mail bekommen?

    Ja. Leider alles so wie befürchtet. Provision für Abschlüsse, Neuverkäufe und Updates, aber nicht für laufende Sitecare-Verträge oder Backline-Services.

    Ist es also zukünftig für mich lohnender, wenn alle Kunden sitecare kündigen und dann nach einigen Jahren neu abschließen? Wäre das im Sinne des Herstellers? Ich versteh's irgendwie noch nicht.