Beiträge von nordtech

    Meine Anfrage per Intercom, warum im Modern Client einige unserer Vorlagen "kaputt" sind (doppelte Zeilenabstände; ändert sich aber auch gerne mal spontan, wenn mit ENTER neue Zeilen eingefügt werden...) blieb leider bis heute unbeantwortet. Das kann ja heiter werden, wenn's bei den Kunden auftritt. Dass der Umstieg auf Chromium nötig und sinnvoll ist, sehe ich ja ein, aber das muss halt auch vernünftig integriert werden.

    Die größte Baustelle im Client ist und bleibt der Editor. Schade, dass man mit dem "Modern Client" da nicht endlich mal die Schere angesetzt hat und das Ding zumindest so funktional/intuitiv gestaltet wie in MS Outlook. Letzteres prodziert zwar unter der Haube grausamstes "HTML", aber immerhin auch WYSIWYG.

    Optisch haut mich der Modern Client ebenfalls nicht vom Hocker. In der klassischen Ansicht (Vorschau unter den Nachrichten) ist die Übersicht komplett flöten, man weiß ja nichtmal mehr, wo Ecken und Kanten sind, die man mit der Maus "anfassen" kann. Sieht aus wie anno 1991 auf einem dieser "Papierweiß"-s/w-Monitore.

    Leider also so ziemlich business as usual: Alle paar Jahre eine umgewürfelte Optik, aber grundsätzliche Probleme werden nicht angefasst. :(

    Ja, so kenne ich das auch. Wenn ich z. B. in einem anderen Netz sitze und per Direktzugriff über Port 267 auf meinen Server zugreife, dann sind die erweiterten Eigenschaften nicht verfügbar.

    Klick mal im Fenster "Eigenschaften" links neben dem Betreff auf das Symbol, dann wird der komplette UNC-Pfad des Eintrags eingeblendet. Hast du vom betroffenen Client aus Zugriff auf diesen Pfad?

    Wenn möglich: Setze einen neuen Server auf und gib diesem den gleichen Namen wie dem alten System. Dann David dort frisch installieren und alles unterhalb von "Archive" aus der alten Installation stumpf rüberkopieren (ggf. an die Verzeichnisrechte denken). Schon ist der gesamte Archivbaum wieder da.

    Wenn du mutig bist, kannst du auch das komplette David-Verzeichnis drüberkopieren. Ist aber möglich, dass dann Nacharbeiten nötig werden (z. B. bei der Benutzer-Zuordnung, kommt drauf an, ob ihr eine Domäne habt oder die User auf dem Server angelegt sind).

    Sofern der neue Server einen anderen Namen haben muss, klappt das mit dem Umkopieren ebenfalls. Dann musst du allerdings zu Fuß mittels des Tools ARCUTIL in den Indexdateien (archive.dir, archive.dat...) den alten durch den neuen Servernamen ersetzen lassen.

    David ist vom technischen Unterbau her ziemlich "Oldschool". Bei solchen manuellen Rettungsversuchen ist das oft sehr praktisch. :)

    So ganz direkt geht das, soweit ich weiß, nicht. Du kannst externe E-Mails per Verteilregel lediglich markieren oder in einer anderen Farbe darstellen lassen. Ein möglicher Umweg wäre, in der Verteilregel auf "extern" zu prüfen und dann eine "Weiterleitung + XMEDIA" zum selben User incl. Include-Datei einzustellen. Das ist allerdings schon sehr von hinten durch die Brust ins Auge.

    Ich habe gesehen, dass andere Mailsysteme diese Funktion schon eine Weile bieten - vielleicht ein Kandidat für ein Feature Request bei Tobit? Sollte ja recht simpel einzubauen sein.

    Wenn sich der Servername und angelegte Windows-/AD-Benutzer nicht ändern, kannst du versuchen, manuell die \david\code\david.usr zurückzuschreiben, darin sind die im David eingetragenen User definiert. Das hab' ich allerdings noch nie ausprobiert.

    Aber ist es überhaupt unbedingt erforderlich, dass alle User ihre alte ID wieder erhalten? Sonst leg die doch einfach neu an und schiebe die Backups manuell in die neuen Ziel-Archive. Das kann natürlich bei großen Archiven mühsam werden. Über wie viele Benutzer reden wir denn?

    Mir ist noch nicht ganz klar, was letztlich dein Ziel ist, du schreibst ja von "Neuinstallation", möchtest aber die alten Archives und User-Zuordnungen beibehalten?

    WIMRE überschreibt David bei einer Installation relativ stumpf alle Programmdateien und lässt alles andere unangetastet. Eine wirkliche Neuinstallation bekommst du also nur beim Installieren in ein abweichendes Verzeichnis hin. Wobei ich stark bezweifle, dass 2 David-Instanzen auf der selben Maschine möglich sind - und außerdem ist dann natürlich die komplette Konfiguration weg.

    Ansonsten erhältst du halt auch bei einem "Drüberinstallieren" gewissermaßen ein Update, da sich David die bereits vorhandenen Konfigurationsdateien einverleibt. Damit bleiben also auch alle Fehler im Archivsystem unangetastet.

    Wenn du nicht manuell aufräumen möchtest, fiele mir eine Migration zu einem temp. Dummy-Server ein (mit dem Tobit Migration Services) und dann zurück auf das Ursprungssystem. Es ist allerdings fraglich, ob z. B. Fehler im Archivsystem dabei wirklich repariert oder ggf. nur ignoriert werden...

    Interessantes Phänomen, danke für die Info. Und schön, dass es sich aufklären ließ. An solche Sachen denkt man ja in der Regel nur, wenn man schon einmal davon gehört hat, daher finde ich diese Praxisberichte immer sehr nützlich.

    Generell empfinde ich David leider als nicht sonderlich großzügig mit Rückmeldungen darüber, was er gerade so treibt. Kann man auch z. B. bei größeren Verschiebe-Aktionen im Client sehen oder beim Sortieren von Ein- oder Ausgangsbuch im David Admin. "...reagiert nicht" sagt Windows, und irgendwann kommt das Programm dann doch zurück. Hätte man schöner lösen können, aber gut - man gewöhnt sich dran. Wenn man's denn weiß. ;)

    Moin,

    ich bin fast sicher, dass das hier schonmal Thema war, finde aber partout den Thread nicht wieder. Vielleicht erinnert sich von euch jemand:

    Bei einem Kunden mit aktivem Sitecare haben alle Clients den "Modern Client" automatisch erhalten, nur einer nicht. Der bekommt zwar fleißig Werbung im Classic Client, dass er doch mal den neuen ausprobieren soll, aber bei einem Klick auf die Meldung passiert nichts. Kein Wunder, denn es existiert kein Verzeichnis "Program Files\David Client", und im gesamten Programmverzeichnis ist keine dvwin4.exe zu finden.

    Ein Drüber-Installieren des Clients brachte leider nichts. Der Classic Client ist auf aktuellem Stand, aber der Modern Client einfach nicht vorhanden.

    Gibt's irgendwo ein separates Setup?

    Die von der Wawi erstellte Mail ist nicht Schuld, das ist eh nur ein Plaintext-Zweizeiler, der beim Einfügen des Textbausteins ja auch noch komplett überschrieben wird. Im Quellcode der ausgehenden Mail ist schön zu sehen, dass davon nicht übrig bleibt.

    Ich konnte ferner wie oben beschrieben das Phänomen auch nachstellen, wenn ich eine normale Mail schreibe, ganz ohne WaWi, und dann den Textbaustein einfüge. Keine Markierung mit Maus möglich.

    Das selbe Dokumente als normale E-Mail-Vorlage ist gar kein Problem, alles super.

    Aber offenbar bleiben beim Bearbeiten des Quellcodes dennoch Rückstände im David bzw. der zugehörigen 0tx-Datei über. Wenn ich den Quellcode einer bestehenden Mail (mit diesem Problem) überschreibe, dann bleibt auch das Fehlverhalten, selbst wenn ich wie oben nur drei Codezeilen einfüge.

    Erst nach dem komplett neu Erstellen einer Vorlage und dem Einkopieren des Quelltextes habe ich es letztlich geschafft, das Problem zu beheben - mit der neuen Variante ist also Maus-Markieren möglich.

    Es ist schon ein Phänomen. Der Kunde trauert seinem Outlook nach und fragt, warum es so ein Akt ist, aus einer David-Vorlage "Times New Roman" dauerhaft zu verbannen (darum haben wir die ganze Aktion überhaupt gemacht). Ich kann ihm darauf keine Antwort geben. :( Und mit dem Chromium-Editor scheint's nicht wirklich besser zu werden, denn wenn ich meine handgebaute HTML-Vorlage damit auf den Weg bringe, wird mir da erstmal ungefragt ein großer "Style"-Block reingeklatscht, in dem diverse Absatzformate definiert sind. :rolleyes:

    Mal wieder was aus der Schatzkiste "Mail-Editor": Ein Kunde erstellt aus seiner Warenwirtschaft einen Beleg, dieser wird als E-Mail versandt, der David-Client öffnet sich.

    Nun wählt der Kunde in der Symbolleiste "Textbaustein einfügen" und nimmt "Angebot", eine Vorlage mit handgebasteltem HTML, in der sein Anschreiben, Logo und Footer vordefiniert sind. Klappt auch alles.

    Will er aber jetzt im eingefügten Text etwas ändern, dann geht das plötzlich nicht mit der Maus! Eine Markierung per linker Maustaste funktioniert einfach nicht, man kann wild klicken wie man möchte. ABER: Grundsätzlich klappt's schon. Markierung mit Shift + Pfeiltasten ist ebenso möglich wie Rechtsklick -> Einfügen etc.

    Ich würde das ja auf den PC schieben, aber am Server ist das Verhalten exakt das gleiche, auch ohne WaWi-Beteiligung. Neue E-Mail, dann diesen Textbaustein einfügen -> nix mehr mit Maus-Markierung.

    Habt ihr das schon mal gesehen? Herausfinden konnte ich bislang nur, dass das Problem verschwindet, wenn man das Rendering auf Chromium umstellt und auch den Haken bei "Chromium für Editor nutzen" setzt. Dann sehen die Vorlagen aber plötzlich anders aus (Absatz-Abstände...), das möchte der Kunde nicht haben. :(

    Bin wie immer für jeden Tipp dankbar.

    Wenn an das Zertifikat keine besonderen formalen Bedingungen genüpft sind, könnt ihr auch einen Drittanbieter nehmen, wie z. B. im Video von @stylistics beschrieben (hier: actalis.it). Das ist kostenlos, der Link aus dem Video funktioniert immer noch. :)

    Sofern die Bestellung aus dem Client heraus später doch noch durchgeht, lässt sich das Zertifikat ja leicht wieder austauschen, damit man ein "schickes" von D-Trust hat.

    Halb off-topic: Bei Strato setzt man einfach einen Button auf "Standard STRATO Mailserver", schon hat man einen gültigen SPF-Eintrag.

    Ich wundere mich immer wieder, dass IONOS als "Konzernschwester" manche Sachen so kompliziert gestaltet.

    Naja, just my 2 cent.

    Ich GLAUBE, ich hab's jetzt. Zum Extrahieren der 3 Zertifikate ins base64-Format muss man:

    • Im David-Client eine signierte E-Mail öffnen (kleiner falcepalm am Rande: Die Mail von Tobit, mit der man seine digitale Signatur erhält, ist selbst fehlerhaft signiert...)
    • Auf das Siegel "Digital signiert" klicken
    • In den Reiter "Zertifizierungspfad" wechseln
    • Dort auf das oberste (Root) Zertifikat gehen, "Zertifikat anzeigen" klicken, im neuen Fenster auf "Details" und dort "In Datei kopieren"
    • Die ganze Aktion für die zweite Zeile (Intermediate, hoffe ich mal?) und letzte Zeile (Client) wiederholen.

    Unterm Strich macht man also die Arbeit, die der Empfänger mit einer signierten Mail auch selbst erledigen könnte. Naja, mal schauen, ob die damit dann wenigstens zufrieden sind.

    OK... Bei der Gegenstelle wird das offenbar anders gehandhabt (deutsche Behörde?) - die möchten keinen einfachen E-Mail-Austausch haben, sondern dass man man Client-, Intermediate- und Root-Zertifikat in einem gesonderten Bereich manuell hochlädt. :rolleyes:

    Das Client-Zertifikat als base64 habe ich inzwischen herausgeprokelt bekommen über "Zertifikat installieren" im David-Client und dann in Windows Benutzerzertifikate -> Alle Aufgaben -> Exportieren. Aber wie komme ich an Root und Intermediate?

    Moin zusammen, ich muss gestehen, dieses Thema bislang stiefmütterlich behandelt zu haben, da es noch keine entsprechenden Kunden-Bedürfnisse gab. Aber nun hat ein Kunde direkt aus dem David-Client ein E-Mail-Zertifikat erworben und möchte mit einem Empfänger verschlüsselt kommunizieren.

    Das grundsätzliche Verfahren ist mir (auch dank des YT-Videos von stylistics :thumbup:) halbwegs klar. Ich habe das Speichern der Zertifikate auf dem Server konfiguriert, und nun liegt im User-Archiv eine name@kundendomain.de@kundendomain.de.dfc, im Client wird alles korrekt angezeigt. Der Versand signierter Mails klappt wunderbar.

    Wenn ich es korrekt verstehe, müsste für eine komplett verschlüsselte Kommunikation doch nun Folgendes passieren:

    - Der Kunde schickt an den Empfänger eine signierte E-Mail, damit dieser das Zertifikat installieren kann (?)

    - Der Empfänger schickt dem Kunden eine signierte E-Mail zurück, damit das in der Gegenrichtung auch passiert.

    - Anschließend lässt sich über die Nachrichtenoptionen die Verschlüsselung für Nachrichtentext und Anhänge einschalten (geht das eigentlich auch schneller als darüber?), der Kunde wählt hier das nun bekannte Empfänger-Zertifikat aus.

    Mache ich einen gedanklichen Fehler? Der Kunde jedenfalls sagt, er hätte das so probiert und bekommt vom Empfänger folgende Nachricht zurück:

    In Ihrem Steckbrief fehlt das SMIME Zertifikat für die Inhaltsdatenverschlüsselung. Bitte senden Sie einen korrigierten Steckbrief ein, damit Ihr Teilnehmer eingerichtet werden kann. Das SMIME Zertifikat, welches wir benötigen muss von einem externen Zertifizierer stammen und muss aus Client Zertifikat, Intermediate Zertifikat und Root Zertifikat bestehen. Das SMIME Zertifikat muss folgende Form besitzen:


    ----- BEGIN CERTIFICATE-----

    [Hier der Schlüssel des Client Zertifikats, ohne Klammern]

    -----END CERTIFICATE-----


    [...]

    OK... An die Zertifikate im Klartext bzw. base64 komme ich doch aber "zu Fuß" gar nicht ran, oder? Ich hab' nur die .dfc-Datei und die -p7b aus der Tobit-Mail, beide offensichtlich verschlüsselt. Was also möchte der Empfänger von uns? Mögt ihr mich kurz erhellen? Bin für jeden Tipp dankbar.

    Das kommt ganz drauf an...

    Prinzipiell musst du gar keine Ports öffnen, wenn David sich für den Mailverkehr bei Postfächern bedient (Grabbing Server), die bei einem Provider liegen.

    Ich mutmaße mal, dass du hinter einer simplen Fitz!Box keinen zum Internet hin exponierten eigenen E-Mail-Server betreiben möchtest. Dann ist eine Portöffnung nur nötig, wenn du von extern (David-Client, Smartphone...) auf das System zugreifen möchtest. Hierzu brauchst du das Modul Webbox und musst ein Zertifikat installieren. Die gängigen zu öffnenden Ports sind:

    TCP 80, um Zertifikate von Let's Encrypt zu erhalten

    TCP 443, um verschlüsselt mit der Webbox zu kommunizieren (ActiveSync)

    TCP 267, um mit einem David-Client direkt auf die Installation zuzugreifen.

    Port 80 ist nur wichtig, wenn du den Zertifikats-Automatismus von Tobit nutzen möchtest. Der ist bequem, aber nur in Verbindung mit Softwarewartung (Sitecare) zu haben. Alternativ kannst du für bummelig 10 Euro im Jahr ein eigenes Zertifikat kaufen, dann muss Port 80 nicht geöffnet sein.

    Die anderen Voraussetzungen sind erfüllt? Also eine echte öffentliche IPv4-Adresse (kein DSLite) und ein zugewiesener DNS-auflösbarer Host? Wenn die IP-Adresse sich ändert, muss der entsprechend gestrickt sein (z. B. dynamischer Host bei Strato).

    Erzähl uns am besten erst einmal, was genau du vor hast.