Linux: Benutzerarchive verdoppeln sich

Hi,

den Thread hab ich im Tobit-Forum gefunden - allerdings kein Plan, wie man da antwortet :wacko:

Wir haben das selbe Problem (gehabt). Nachdem Tobit gemeint hat, dass ACLs nicht unterstützt werden, habe ich die damals abgeschaltet; damit Benutzer noch untereinander zugreifen können, habe ich dann Gruppen gesetzt, also statt root z.B. chgrp -R vertrieb /usr/david/archive/user/12345678.

Genau das war bei uns der Auslöser für die schleichende Vervielfachung von Benutzerarchiven.

Mittlerweile hab ich so einen Hals auf die Tobitler, das gibt's garnicht. Was die da für viel Geld verkaufen hat ungefähr die Qualität von nem pre-pre-pre-pre-alpha-0.1 Projekt irgendwo in den tiefsten Tiefen von sourceforge.

Wie dem auch sei, vielleicht hilft's ja jemand weiter - dem Support schreib ich das auch gleich noch.

cu,
johannes

Zitat von citab

Schon mal in der Tobit.ini autovalidation = false eingestellt ?

Ja, aber vielleicht hätt ich das gleich noch dazuschreiben sollen : Diese Verdoppelung betrifft nur die archive.dir - auf Dateiebene sind die Verzeichnisse nur einmal vorhanden, doppelt und dreifach (... und vierfach und jeden Tag nochmal ein -fach mehr) dargestellt werden sie nur im InfoCenter.

Aber eben nur, wenn die Gruppe von root auf irgendwas anderes gesetzt wird. Was ja, nachdem Tobit meint, dass ACLs Probleme machen, irgendwie naheliegt =)

Hallo zusammen,

wir werden hier von dem gleichen Problem seit Jahren geplagt. Die momentane Konfiguration ist ein Linux Server (Suse 10.1) mit David Zehn (35 User)
Wir haben das Problem schon von seit der Version V8 wo sich dieser Bug meiner Meinung nach mit irgend einem SP eingeschlichen hat.
Unsere User stehen seit dieser ganzen Zeit in der Gruppe "root".
Was ich in der letzten Zeit beobachten konnte, ist das unser Problem weniger gehäuft auftritt. Solange alle Server laufen passiert eigentlich nichts mehr
im laufenden Betrieb. Wir haben ansonsten noch 1 Debian Server und 7x 2003 Maschinen laufen. (1 Domänencontroller + 1 BDC)
Ich kann das Problem provozieren in dem ich den Tobit Server im vollen Bertrieb durchstarte solange der DC + BDC online sind. Dann tritt in 70% der Fälle
unsere wunderbare Vermehrung der Archive auf. Nehme ich vorab aber den DC+BDC vom Netz und starte dann die Tobit Maschine neu passiert nichts.
Ich bin fest davon überzeugt, daß Tobit mit den letzten Updates schon unter V8 etwas gefixt hat ohne dies gesondert zu dokumentieren.
Während der Anfangsphase hatten wir das Problem gehäuft im täglichen Bertrieb. Tobit hat hier eindeutig einen Bug, zu dem man nicht steht und bekennt. Ich habe auch in
anderen Newsgroups gelesen das auch reine Windowsumgebungen von diesem Bug betroffen sind.
Wir für uns haben entschieden mittelsfristig auf einen Exchange-System umzusteigen weil Tobit in letzter Zeit auf der ganzen Linie nur noch entäuscht.

mal ein paar Beispiele:

Footer - Einfach nur peinlich, daß man diesen für den internen Mailverkehr nicht abschalten kann.
Ausserdem hat es viel zu lange gedauert, bis überhaupt ein gesetzeskonformer Footer möglich war.

Datensicherung + Archivierung
Tja es gibt ja jetzt ein Lösung. Aber Linux bleibt einfach mal außen vor. Ich habe trotzdem ein
persönliches Anschreiben bekommen mit Bezug auf unsere Lizenz, wo mir die "Strongbox"
als Schnäppchen angeboten wurde. Warum unterstützt man überhaupt noch Linux-Server?
Hier wird gar nicht mehr weiterentwickelt. Da sollte man fairerweise den Kunden mal mitteilen.
Es wird nur so viel entwickelt, das man die Kunden dazu zwingen kann auf V10 Variante
lizenztechnisch umzusteigen.

Mobility - speziell das Iphone
Erstmal eine dicke Roadshow machen und anschliessend erzählen, das es doch nicht geht.
Für mich eine der größten Lachnummern überhaupt.

So jetzt schreib ich mich langsam in Rage, aber das musste mal raus.

Eines ist aber klar, V11 wird es für uns nicht geben.

Grüße
Thomas

Hi,
ich kann diesen Bug voll und ganz bestätigen.
Was hat bei euch der Tobit Support geschrieben?

Am Anfang hat man sich darauf berufen das Suse 10.1 nicht unterstützt wird.
Dann konnte man das Problem nicht in der eigenen Umgebung nicht nachvollziehen
blablabla.......
Wir haben den SL im Debug-Modus laufen lassen und kann in den Protokollen genau
erkennen das zum Zeitpunkt in dem der Fehler auftritt, Tobit seine eigenen Archive
nicht erkennt und in der Archiv.dir einfach neue Einträge anlegt ohne das die neuen
Ordner physikalisch auf dem Laufwerk angelegt werden. Da greift dann wahrscheinlich
der Parameter Tobit.ini autovalidation = false. Vielmehr kann man als Kunde eigentlich
nicht den Fehler eingrenzen. Tobit fehlt hier der Wille mal in die Tiefe zu gehen.
Unsere Tür würde für jeden Entwickler von Tobit jederzeit offen stehen ums sich sein
Produkt mal in der freien Wildbahn anzuschauen.

Grüße
Thomas

Hi,
gleiche Antworten bekam ich von Tobit auch.

autovalidate änder ich mal lieber nicht, keine Ahnunh was der Parameter noch so für Auswirkungen hat.

Zitat von eljo

Wir haben das selbe Problem (gehabt). Nachdem Tobit gemeint hat, dass ACLs nicht unterstützt werden, habe ich die damals abgeschaltet; damit Benutzer noch untereinander zugreifen können, habe ich dann Gruppen gesetzt, also statt root z.B. chgrp -R vertrieb /usr/david/archive/user/12345678.

Genau das war bei uns der Auslöser für die schleichende Vervielfachung von Benutzerarchiven.

Mittlerweile hab ich so einen Hals auf die Tobitler, das gibt's garnicht. Was die da für viel Geld verkaufen hat ungefähr die Qualität von nem pre-pre-pre-pre-alpha-0.1 Projekt irgendwo in den tiefsten Tiefen von sourceforge.

Bei uns hat vorübergehend geholfen, die ganze Archivstruktur von Zeit zu Zeit mit ARCUTIL reparieren, die eigentliche Ursache ist jedoch schwer zu klären. Das mit den ACLs ist sicherlich ein Problem (wir mussten sie für das ganze Dateisystem abschalten, mit allen Nachteilen), jedoch ist das nur ein Punkt, der unter Linux Probleme bereitet oder bereiten kann. Tobit scheint weder ausreichendes Know-How, noch Interesse an den Linux-Kunden zu haben. Mal wird der Umstieg auf Windows empfohlen, ein anders Mal heißt es lapidar "es handelt sich um ein technisches Problem, welches unsere Software von Natur aus nicht hat".

Viel Glück (das braucht man bei David unter Linux)!
Thomas

Hallo Zusammen,

habe mir mal diesen Thread durchgelesen und fühle mich endlich nicht mehr so ganz allein gelassen. Ihr habt hier genau geschildert was auch unser Problem ist. Wir arbeiten mit Suse Linux 9.3 und dem David Infocenter Zehn. Seit Wochen versuchen wir mit Hilfe des ArcIntercom von Tobit die Doppelung der Archive zu unterbinden...Darunter fällt z. B. das Reset per Arcutil, die Deaktivierung von ACL und das umbenennen von diversen Dateien und verschieben von Ordnern. Wenn das mal nur das eine Problem wäre. Genialerweise kommt noch hinzu, dass je mehr sich die Archive vervielfältigen, Mails, Aufgaben oder ähnliches von diversen Usern stumpf in Unverteilt verschoben werden. Außerdem wird so ziemlich jeder User täglich auf ein neues mit der Willkommens-Mail begrüßt. Ist ja nett und freundlich, aber nervt irgendwann dann doch.

Wie gesagt, dass geht jetzt schon seit Wochen so. Tag-täglich schreibe ich mir mit den "Kollegen" aus Ahaus, wo anscheinend die eine Hand nicht weiß, was die andere tut. Nachdem wir nun Wochen und Wochenenden an unserem Server verbracht haben, hat sich unser Chef mal erdreistet eine Mail an die Customer Relations zu schreiben um unseren Unmut mal kund zu tun. Kaum zu glauben, aber auf diese Mail gab es das erstemal seit 10-15 Jahren einen kostenlosen Anruf von Tobit. Es entstand ein so interessantes Gespräch, dass man dieses gar nicht erörtern muss. Zu erwähnen ist, dass wenn man mit dem ArcIntercom arbeitet stets ein anderer Mitarbeiter die Anfrage erhält. Und ich wunder mich, warum ich auf jede Anfrage die gleiche Antwort nur anders formuliert erhalte. Dies für die, die es noch nicht wussten. Die genialste Aussage aber überhaupt: "Wir sind zum Support nicht verpflichtet." Und richtig klasse war immer der Hinweis, in komplexen oder eiligen Fällen doch einen der kostenpflichtigen Service-Mitarbeiter anzurufen. Für meinen Geschmack sagt das alles. Es ist wirklich so, dass man als SuLi Fan doch quasi aufs Abstellgleis gestellt wird. Zumal die Kollegen in Ahaus sich doch mehr und mehr auf Multimedia-Schnick-Schnack und Bill Gates fixieren.

Zu einem großartigen oder erwähnenswerten Ergebnis sind wir bisher noch noch nicht gekommen. Wir arbeten zur Zeit weiter an den Problemen, scheitern aber immer wieder. Und so lange werden wir weiter auf die kostenlose Möglichkeit des Intercom zurückgreifen. Wir arbeiten z. Zt. mit der Übergangslösung: Täglich grüßt das ArcUtil. Wahrscheinlich sind wir in zwei Wochen immernoch auf dem gleichen Stand. Falls sich was neues oder hilfreiches ergibt, gebe ich dies gerne bekannt.

Sonnige Grüße

Dennis

Hallo Dennis,

was habt Ihr denn sonst so an Servern im Netz?

Gruß
Frank

Hallo Frank

wir arbeiten mit folgende Server-Systemen:

Suse Linux 8.2 Professional als reinen Fileserver und DC
Suse Linux 9.3 Professional als reinen David-Server
Open Suse 10.3 als Fileserver zu Versuchszwecken. Soll allerdings demnächst mit David in Betrieb genommen werden. Wenn es klappen sollte....
Windows NT als reinen Telefonserver mit Tevitel

Hallo Dennis,

wie viele SMB/WINS-Server laufen im Netz?

Noch'n nachsatz:

Ich habe viel Zeit in diese Problematik inverstiert. Von Tobit habe ich nur dummes Zeug gehört! Ich gehe davon aus, bei Tobit hat niemand Erfahrung mit Linux.
Alle bekommen nur den Standard zu hören: Ist uns unbekannt der Fehler - Sie sind der erste mit diesem Fehler - Sie benutzen ein nicht unterstütztes Betriebssystem ( die Aussage geht bei Suse 9.3 wohl schlecht ).

Also mach dir wenig Hoffnung auf eine Lösung des Problems. Es sei denn, Du löst es selbst.

Ist eigentlich irgend jemand betroffen, der KEINEN weiteren SMB/WINS-Server im Netz laufen hat?

Smbclient -L zeigt glaube ich alle im Netz laufen SMB/Wins-Server an.

Gruß
Frank

Hi Frank,

die 3 Linux-Server laufen mit Samba. Mit Wins haben wir garnischt am Hut.

Und die NT-Kiste?

Woran erkenne ich das? Bin doch ein Linux-Kid...

Ich kann mich den geschriebenen Beiträgen nur anschliessen.

Tobit und Linux ist ein ungleiches Paar was nicht zusammen gehört. Wir haben dieses Problem ebenfalls gehabt und Tage um Tage nach Lösungen gesucht, und schlussendlich beim Kunden auf Windows Server 2003 umgestellt. Er bestand allerdings weiterhin auf den Einsatz von Tobit David. Allerdings muss ich zur Verteidigung zur Stabilität von David unter WIndows sagen, dass es seit Wochen tadellos funktioniert. Ich vermute auch, dass es kein geballtes Know-How über Linux in Ahaus gibt. Und solange ClipInc mehr Geld in die Kassen spült als Linux Lizenzen, werden die Entwickler eben für Multimedia missbraucht.

Die Features von David10 lassen in der Tat zu wünschen übrig. Es wäre wirklich schön, wenn David für interne Mails die Footer abschalten könnte, das Regelwerk vom Admin besser kontrolliert und gesteuert werden könnte.
Aber das bringt dann sicherlich David10+ oder David11 oder es bleibt auf der Nice-To-Have Liste und es gibt 29 neue ClipIns Updates.

Doch gefunden... Der NT ist auch nicht als Wins-Server konfiguriert...;)

Hi Dennis,

hats Du das mit smbclient überprüft oder auf der NT-Kiste nachgesehen?

Gruß
Frank

Direkt auf dem NT nachgeschaut...

Versuchs mal mit >smbclient< von einer Linux Maschine aus.

Gruß
Frank