david.fx - welches Server-Betriebssystem

  • Moin, zusammen,

    kann mir jemand halbwegs abgesichert sagen, ob ich den Server-Prozess von david.fx auch auf Windows 7 Professional betreiben kann? Es geht um ca. 35 Mail-Konten. KLar ist, dass ich die erforderliche Anzahl von Benutzer-Lizenzen für tobit.fx haben muss.

    Aud der Website von Tobit steht "Läuft unter Windows XP (ab SP3), Windows Vista, Windows 7 Windows Server 2003 und Windows Server 2008", und mehr nicht zu diesem Thema.

    Wir planen den Umstieg vom netware-basierten DAVID auf die Windows-Plattform. Bei Netware ist es so, dass die Kontenverwaltung von DAVID auf den Benutzerkonten von Netware aufsetzt. Ich muss also je Mailkonto eine Tobit- und eine Netware-Lizenz haben. Zum Lesen einer Mail greift der David-Client des jeweiligen Benutzers auf die physische Datei im entsprechenden Verzeichnis auf dem Netware-Server zu. Dazu benötigt er halt die entsprechenden Rechte unter Netware. Ein echter "Server" ist DAVID in diesem Falle also nicht, weil er einen Teil seiner Aufgaben an einen anderen Server deligiert.

    Ist das jetzt bei david.fx anders, oder nach wie vor noch so? Dann dürfte es u.U. so sein, dass david.fx auf Windows 7 Professional nur mit max. 10 Mailkonten parallel betrieben werden kann.

    Ich freue mich über jede Antwort, die Licht in das Dunkel meiner Unwissenheit bringt.

    Gruß
    Eusebius

  • Für 35 eMail-Konten braucht man nicht 35 Benutzer-Lizenzen, nur für "echte Benutzer" braucht man eine Lizenz. Wie viele eMail-Konten eingerichtet werden ist eine andere Sache.
    Bei Windows 7 Freigaben(!) kann man maximal 20 gleichzeitige Verbindungen einstellen. Mit der neuen David.FX IP-Technologie sollte das Limit aber kein Problem sein da David nicht mehr über Windows-Freigaben läuft. eMule und andere Programme bauen ja auch hunderte gleichzeitig Verbindungen auf solchen Betriebssystemen auf.

  • Für 35 eMail-Konten braucht man nicht 35 Benutzer-Lizenzen, nur für "echte Benutzer" braucht man eine Lizenz. Wie viele eMail-Konten eingerichtet werden ist eine andere Sache.

    Moin,

    ja, da habe ich mich ungenau ausgedrückt. Gemeint war, dass maximal 35 Mailkonteninhaber zeitgleich an david.fx eingeloggt sind.

    Gruß
    Eusebius

  • Mit der neuen David.FX IP-Technologie sollte das Limit aber kein Problem sein da David nicht mehr über Windows-Freigaben läuft. eMule und andere Programme bauen ja auch hunderte gleichzeitig Verbindungen auf solchen Betriebssystemen auf.

    Moin!

    Interessant dürfte hierzu sein, dass selbst einige Mitarbeiter von TOBIT dies nicht zu wissen scheinen. Ich habe die o.g. Frage sowohl gestern wie auch heute per Telefon an Tobit gerichtet. In beiden Fällen wurde mir etwas von einer Maximalzahl möglicher Verbindungen limitiert durch Windows 7 mitgeteilt. Sobald aber etwas hinterfragt, war zu bemerken, dass das technische Wissen des jeweiligen Mitarbeiters nicht sonderlich fundiert zu sein schien.

    Ich habe also meine Anfrage zusätzlich per E-Mail an Tobit gerichtet. Vielleicht bekomme ich ja noch vor dem Ausbruch der Fußball-WM eine nachvollziehbare Antwort. Danach dürfte ich chancenlos sein, weil dann die nächsten vier Wochen die feierfreudige Tobit-Belegschaft anderes zu tun haben dürfte :o)

    Gruß
    Eusebius

  • Hallo,

    also bei 35 David Usern würde ich schon ein echtes Serverbetriebssystem einsetzen. Server 2008 SBS 64 Bit mit Xeon Prozessor und 4 GB RAM sollten auch für die Zukunft reichen.

    Michael

  • Moin, zusammen,

    Wie bereits angekündigt, habe ich eine entsprechende Anfrage an TOBIT gerichtet:


    "Auf Ihrer Website steht hinsichtlich der Systemvoraussetzungen von Tobit FX 'Läuft unter Windows XP (ab SP3), Windows Vista, Windows 7 Windows Server 2003 und Windows Server 2008'.

    Wäre es also möglich den Server-Prozess von david.fx auf Windows 7 Professional zu betreiben, um max. 35 Mail-Benutzer zeitgleich zu versorgen? KLar, dass hierfür die erforderliche Anzahl von Benutzer-Lizenzen für tobit.fx vorhanden sein muss.

    Wir planen den Umstieg vom netware-basierten DAVID auf die Windows-Plattform. Bei Netware ist es so, dass die Kontenverwaltung von DAVID auf den Benutzerkonten von Netware aufsetzt. Hier ist es erforderlich, je Mailkonto eine Tobit- und eine Netware-Lizenz zu haben. Zum Lesen einer Mail greift der David-Client des jeweiligen Benutzers auf die physische Datei im entsprechenden Verzeichnis auf dem Netware-Server zu. Dazu benötigt er halt die entsprechenden Rechte unter Netware. Ein echter 'Server' ist DAVID in diesem Falle also nicht, weil er einen Teil seiner Aufgaben an einen anderen Server delegiert."

    Daraufhin erhalte ich von TOBIT die folgende Antwort:

    "bei der von Ihnen angefragten Thematik handelt es sich um eine Produkteigenschaft von Windows, weshalb wir hierzu keine definitive Aussage treffen können. Wir empfehlen Ihnen hier, sich beim Hersteller zu informieren.

    Interessante Informationen hierzu sind allerdings unter dem folgendem Link zu finden (Hierbei handelt es sich allerdings um einen externen Link weshalb wir für die hier bereitgestellten Informationen nicht garantieren können)

    Viele Grüße aus Ahaus

    Matthias Buschmann
    Support Consultant"


    Geht es noch lustloser? Oder bin ich zu anspruchsvoll? Eine aussagekräftige Antwort sieht jedenfalls für mich anders aus. Wie sehen das die anderen Teilnehmer hier im Forum?

    Zitat

    also bei 35 David Usern würde ich schon ein echtes Serverbetriebssystem einsetzen. Server 2008 SBS 64 Bit mit Xeon Prozessor und 4 GB RAM sollten auch für die Zukunft reichen.

    Michael

    michael

    Ja, natürlich! Wenn ich derart überdimensioniere kann ich wohl kaum etwas falsch machen. Letztlich muss ich mich aber fragen, ob das bei der beschriebenen Konstellation wirklich erforderlich ist: 35 Benutzer, von denen durchschnittlich jeder drei mails pro tag empfängt und/oder versendet.

  • Dass Tobit nicht die Aufgabe eines Systemhauses übernehmen kann, sollte dir klar sein. Bleibt natürlich dir überlassen, welches Betriebssystem du für deine Kunden oder ein Unternehmen einsetzen möchtest. Als Tipp zu deiner Frage, hat man dir einen recht wichtigen Link gegeben. Wie du vielleicht weißt, gab es bei XP eine Begrenzung der gleichzeitigen Verbindungen, weil es einfach kein Serverbetriebssystem ist. Auch bei Windows 7 ist es scheinbar so. Ich weiß nun nicht, wie euer Netzwerk aussieht, aber bei 35 Usern, habt ihr doch nen richtigen Server oder?

    Wie gesagt: Die Antwort steht in dem Link. Windows 7 wird vermutlich Probleme machen, wegen zu weniger Verbindungen. Kann man alle aus dem Link lesen. :)

  • Hallo,

    wie du wahrscheinlich weisst, liefert Microsoft z. Zt. nur noch den Server 2008 aus. Im Internet kann man evtl. noch einige Versionen vom 2003 bekommen. Wegen der Hardware kannst du natürlich sparen. Prozessor abspecken, RAM abspecken. Bei den heutigen Preisen? Da tust du dir selber keinen Gefallen - Oder willst du in zwei Jahren schon wieder einen neuen Server anschaffen, da Tobit die Systemvoraussetzungen hochgeschraubt hat?

    Zu der Menge an Mails und den Ersparnissen: Outlook Express wäre eine Alternative...

    PS.: Ich schick dir noch ne PN

    Michael

  • Hallo eusebius,

    ohne nun die Leute von Tobit zu sehr in den Schutz nehmen zu wollen, jedoch ist es nicht DEINE Aufgabe,
    Microsoft Spezifikationen bei Microsoft nachzufragen anstatt bei einem Hersteller, der kostenlosen Support anbietet?

    Du fragst hier Fakten (IP/SMB Connections) ab, die Windows 7 Professional betrifft und nur indirekt Tobit.

    Und die Aussage, dass David.fx auf Windows 7 läuft, ist ja auch korrekt...für David.fx Basic oder den Client ist es ja auch optimal und ich denke
    jeder hier im Forum würde dir empfehlen, bei einer Useranzahl von 35, kein DESKTOP Betriebssystem als SERVER Betirebssystem zu verwenden.

    Meiner Meinung nach, ist die Antwort noch nett formuliert.

    Gruß,

  • @Kamil ...
    ohne dich angreifen zu wollen, aber ich hätte an stelle des thread-erstellers mich auch an tobit gewand ... ganz einfach ... das windows client-versionen die smb connections einschränken, weiß jeder. ob 10 bei xp oder 20 bei 7 ist egal ... allerdings hat windows 7 definitiv keine beschränkung in eingehenden ip verbindungen, da bin ich mir 100%ig sicher als softwareentwickler. jetzt stellt sich halt wirklich die große frage, die tobit wissen muss ... greift david denn jetzt wirklich nur noch per ip zu oder doch noch parallel irgendwie per smb?!?!?! und das müssen die doch wissen als programmierer der software.....
    könnte man allerdings eventuell mit wireshark rausfinden ...

  • Mich würde das mit den IP-Verbindungen auch mal interessieren.
    Zu überlegen wäre aber auch, ob man den Clienten dann nicht mehr vom Share sondern von lokalen Medien installieren muß.
    Die Viprotect-Aktualisierung könnte dann wohl auch ein Problem werden.

  • Nach einwenig Recherche im Internet scheint es sich so darzustellen:

    Ab Windows XP SP2 wurde ein Limit von 10 "Halb-Offenen-TCPIP-Verbindungen" eingeführt um Angriffe und Viren auszubremsen.
    Bei Vista ab SP2 und Server 2008 ab SP2 wurde das Limit aber wieder deaktiviert, bei Windows 7 war das Limit nie aktiviert.

  • Servus miteinander! Ich habe mich jetzt hier mal angemeldet - nur um diesen Thread mal zu kommentieren. Wie kann ich tatsächlich auf die Idee kommen, einen UMS - Server auf einem Windows 7 Rechner zu installieren? Mir fehlen die Worte. Und dann noch die Aussage, dass ein Server mit Dual Xeon und 4GB RAM überdimensioniert ist - das kratzt an meiner Leidensfähigkeit. Windows Client - Betriebssysteme können einfach nicht die CLIENT - Verbindungen in der Menge verwalten. Wenn diese es doch tun, wurden sie BEARBEITET, damit dies funktioniert. Dies stellt jedoch einen eklatanten Lizenzverstoß dar!!! Aber einmal davon abgesehen: Wenn Win7 benutzt werden soll, wie sieht dann die Hardware aus? Ein PC - vielleicht ein High-End Gerät. PCs sind nicht dafür gebaut 24/7 zu laufen! Da gibt es Spezifikationen, die gerade Serverhardware so teuer machen. Eine HDD aus dem Mediamarkt läuft definitiv NICHT 24/7. Irgendwann knallts. Was ist mit Backup? Raid? RSA / ILO?

    Sorry, dass ich hier meinen Senf dazu gebe. Aber wir als professionelles Systemhaus stoßen immer wieder auf Kunden, die vorher von "One-Man-Shows" betreut wurden - und sich solche Systeme haben "aufschwatzen" lassen. Leute: eure IT ist das Herstück eures Unternehmens. Ausfall kostet Geld!!!!

    Und nun einen schönen Start ins Wochenende, ich freue mich auf 3 Tage David Migration von SLES auf Win 2008 :thumbup:

  • Bei kleinen Installation mit 2-4 David-Usern reicht wohl auch ein Standard-PC als Server. Die günstigen Hitachi Festplatten werden (zumindest bei Alternate) als 24/7 deklariert, bei den Mainboards scheint die schnelle Alterung der Kondensatoren wohl auch hinausgezögert worden zu sein. Es steht mittlerweile 50000h (5,7 Jahre) auf den Verpackungen. Für viele Arztpraxen, kleine Handwerksbetriebe und andere Betriebe mit 3-4 PCs reicht das doch aus. Natürlich sollte die Sicherung (Raid usw.) auch berücksichtigt werden.
    Dazu kommt dann noch das wenn das Server-Board nach 4 Jahre doch abrauchen sollte ein veraltetes Xeon Board mit dem alten Sockel nicht so leicht zu bekommen ist wie ein Board für einen Standard PC. Die haben wir und wohl auch viele andere Händler am Lager wenn man unzählige PCs davon "draußen" hat.

    Es kommt natürlich auf die Größe der David-Installation an. Bei den hier genannten 35 Usern hast du aber recht.

    Windows Client - Betriebssysteme können einfach nicht die CLIENT - Verbindungen in der Menge verwalten.


    Bei Datei-Freigaben sind es max. 20 User aber bei reinen TCP-IP Verbindungen konnte ich bei Recherchen keine Einschränkungen finden. Im Gegenteil, das oben genannten Limit welches es z.B. auch bei Windows Server 2008 SP1 gab hat Windows 7 nicht. Da du es aber scheinbar weißt interessiert es mich natürlich welches Limit das genau ist?

  • Ich bin eine "One-Man-Show" :) , stehe aber ganz hinter deinen Aussagen, besonders "Ausfälle kosten Geld", das haben viele noch gar nicht kapiert.


    Es kommt natürlich darauf an wie schnell die Kiste wieder läuft. Da ist mir dann aber auch "Standard-Hardware" lieber. z.B. Sockel 478 oder Sockel A Boards die schon seit Jahren nicht mehr aktuell sind haben wir aber immer am Lager wegen Ausfällen. Der kleine alte File-Server läuft dann nach wenigen Stunden wieder. Wenn man aber spezielle Server Hardware bestellen muss oder irgend eine Art vor Ort Service dauert es schon einen Tag oder mehr.
    Ich weiß auch nicht ob die teurer Hardware immer ausfallsicherer ist, bei einem neuen Xeon Server mussten wir einmal 3 neue Intel-Boards des gleichen Typs bestellen, das dritte machte dann endlich ein Bild. :)
    Ich denke es kommt, wie oben schon gesagt, auf die Kunden-Größe an, wenn man viele Kleinst-Kunden hat, muss es nicht immer ein Xeon Server sein, und man hat die passenden Teile am Lager. Wenn Ihr viele "grössere" Kunden habt die Leistungsstärkere Xeon-Server brauchen werdet Ihr (hoffentlich) auch die passenden Teile am Lager haben um sofort reagieren zu können.

  • Hey, One-Man-Shows sind nicht GENERELL schlecht, das wollte ich damit nicht sagen ;) Es gibt VERDAMMT schlechte One-Man-Shows, das war die Essenz. Aber anscheinend liegen wir - was die Notwendigkeit und Brisanz einer funktionierenden und redundanten IT angeht - auf selber Wellenlänge.

    Ich hoffe auf weiterhin gute Kommunikation - nette Grüße aus dem klimatisierten Serverraum 8)

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