Es fehlt eine neue Themengruppe: david® mail exchange™. - Ein Produkt ohne David-Client und ohne Webbox.

  • Tobit.Software hat eine neues Produkt herausgebracht: david® mail exchange™.
    Für dieses Produkt ist eine neue Themengruppe sinnvoll.

    Da ich als einfaches Mitglied eine solche Themengruppe nicht erstellen kann bitte ich den Systemverwalter dieses Forums um die kleine Mühe, diese einzurichten.

    4 Mal editiert, zuletzt von Arno (30. Juni 2015 um 14:07)

  • Bin grad etwas verwirrt. Aber habe mal testweise David Mail Exchange installiert. Es wird automatisch der bekannte Windows David Client installiert und auch der Webbox Dienst. Das einzige was fehlt ist der SQL-Server und die Faxfunktion (wobei der Faxdrucker installiert wird !!!). Eigentlich super für die, die schon einen SQL-Server laufen haben (z.B. Datev) und die Volltextsuche nicht benötigen.

  • Das ist falsch.
    David mail Exchange bietet nur direkt auf dem Server einen David Client.
    Auf anderen Rechnern ist er zwar installierbar, aber eine Verbindung zum Server ist damit nicht möglich.
    Offensichtlich ist das Tobit eigene Datenprotokoll unterdrückt.

    Aber eine Verbindung innerhalb des LAN ist möglich über den Mail Access Dienst zu praktisch beliebigen Clients.
    Diese können auch einen älteren Stand haben als Outlook 2013.

    Außerhalb des LANs ist eine https-Verbindung erforderlich.
    Ich bin nächste Woche in Ahaus auf einer Schulung zu dem neuen Produkt, da es aktuelle Interessenten gibt.

    Ports kennt David mail exchange gar keine. -

    Das Produkt zum Testen gibt es auf der Webseite tobit.com/Produkte .
    Da es neu ist bin ich froh, dass im günstigen Preis schon ein Jahr sitecare enthalten ist.

  • Hallo Arno,

    ohne es jetzt selbst noch einmal explizit ausprobiert zu haben: auf der Tobit-Produktseite zum David mail exchange sind Screenshots des Infocenters zu sehen - in der Produktbeschreibung allerdings kein Hinweis darauf!

    Da warten wir mal auf weitere Infos und Erfahrungen...

    CU
    Barabas


  • Aber eine Verbindung innerhalb des LAN ist möglich über den Mail Access Dienst zu praktisch beliebigen Clients.
    Diese können auch einen älteren Stand haben als Outlook 2013.

    Hm. Auf der Produktseite steht: "david® mail exchange™ ist ein vollstängiger SMTP-Mail Server für bis zu 5.000 Anwender. Er läuft unter Windows Server 2003, Windows Server 2008 (R2), Windows Server 2012, Windows XP (SP3), Windows Vista, Windows 7 und Windows 8. Mind. 2,2 GB Festplattenkapazität und Microsoft.NET Framework (ab 2.0) erforderlich. Über POP3, IMAP4, CalDAV, CardDAV und Exchange ActiveSync können beliebige Clients auf allen Plattformen eingesetzt werden."

    Das liest sich für mich so, als könne das Produkt ältere Outlook-Versionen auch nur mit POP/IMAP "versorgen", oder? Interessant fände ich ja nach wie vor eine "echte" Outlook-Anbindung an David, also nicht über EAS, sondern über die normalen "alten" Outlook-Kanäle (incl. Kalender/Kontakte). Aber das wird Tobit vermutlich nicht lizenziert haben... Schade, denn mit der Aussage "Wenn Sie möchten können Sie Outlook behalten" könnte man sicher noch den ein oder anderen Kunden ködern. ;)

  • Client nur auf dem Server und nicht auf den Clients ?? Was soll der Quatsch ??? Das Produkt ist damit ohne Outlook keine zwei Cent wert !!! Wird aktiv unterbunden, um die Kunden zur großen Version zu zwingen. Egal. Jetzt muss ich meine Kunden halt doch auf Kerio umstellen, die was günstigeres haben wollen (sind fast alle). Schade nach 20 Jahre David Begeisterung scheiterts mal wieder am Preis und am sonderbaren Geschäftsgebaren von Tobit ...

  • nach den ersten kerio migrationen wirst du dich fragen warum du das nicht schon vor jahren gemacht hast. ging bisher so ziemlich allen so die den schritt gegangen sind.
    ich sehe auch keinen grund david als reinen smtp/imap etc. server einzusetzen. dafür sind die funktionen alle zu schlampig implementiert / instabil. kerio oder ähnliche produkte sind da sicherlich die bessere wahl.

  • Hallo,

    ich finde die Idee einen David Server mit den meisten Einstellmöglichkeiten des großen Bruders gar nicht so schlecht. Meiner Auffassung nach, hat die Version 1.0 jedoch noch einige Nachteile:

    1) Es fehlt ein Outlook Addin, mit dem der User das David Regelwerk anpassen kann. Der Verweis von Tobit auf das Outlook Regelwerk ist nicht hilfreich, da das Outlook Regelwerk nur greift, wenn der Client online ist. Kommen Mails zu einem anderen Zeitpunkt im Posteingang an, bleiben diese dort liegen. Zur Zeit kann das David Regelwerk nur am Server angepasst werden, was dem Admin sicher schnell auf den Keks geht.

    2) Zur Ankündigung von david.mx hieß es, das eine Zielgruppe die Nutzer alter Exchange Versionen (SBS) seien, deren Support ausgelaufen ist, bzw. ausläuft. Ein Migrationstool für die Datenübernahme der Postfächer fehlt jedoch (ol2tas sehe ich nicht als qualifiziertes Tool an, um Daten von einem Exchange Server zu übernehmen. Viel zu viel Handarbeit nötig).

    3) Der Preis. Da david.mx, wie viele andere Mailserver auch, keinen eigenen Client für die User mitbringt und auch Sondervorteile wie integrierte ISDN Dienste nicht vorhanden sind, muss sich david.mx mit den vielen anderen Mailservern am Markt messen. Da es keinen Anschaffungspreis gibt, und "nur" Sitecare berechnet wird, ist der Preis verglichen mit dem Mitbewerb im ersten Jahr noch in Ordnung, danach geht es bei Tobit jedoch zum gleichen Preis weiter, während anderswo nur noch die Wartungskosten bezahlt werden.

    Hier ein Vergleich:

    david.mx
    Einmalkaufpreis: 0.00, Wartung erstes Jahr: 293.28, Wartung Folgejahre: 293.28

    Kerio Connect (inkl. ActiveSync/Virenschutz)
    Einmalkaufpreis: 426.00, Wartung erstes Jahr: 0.00, Wartung Folgejahre: 154.00

    Bereits im zweiten Jahr ist der Preisvorteil von david.mx aufgebraucht, und dann wird es teurer.

    Fazit: david.mx ist ein Weg gegenüber dem großen Bruder Kosten einzusparen, dafür werden aber auch viele Funktionen eingespart. Wer keine umfangreichen ISDN Dienste mehr braucht, kann mit anderen Mailservern mehr Geld sparen, und hat z.B. bei Kerio Connect mit Outlook Addins die Möglichkeit das Serverregelwerk anzupassen. Wer ISDN Dienste nach wie vor umfangreich nutzt fährt mit dem großen david nach wie vor besser.
    Allen Umsteigern können wir mit unserem Migrationstool dv2kerio zumindestens helfen, das Inhalte und Einstellungen übernommen werden können, damit man nicht wieder bei Null anfängt.

    Viele Grüße
    Jens Osterwohldt

    Spezialist bei David Problemen, oder bei der Migration zu Kerio Connect (ebenfalls von AVM KEN! 4).

  • Mal abwarten wie sich das Produkt im ersten Jahr entwickelt.
    Erfahrungsgemäß gibt es bei neuem Tobit-Produkten im ersten Jahr immer eine Menge Änderungen und Erweiterungen.

    Kerio hat den großen Nachteil, dass im betreuenden Betrieb erst einmal KnowHow aufgebaut werden muss.
    Das kostet Zeit und viel Geld.
    Zudem läuft der Online-Support für Kerio immer noch auf englisch. Sowenig Sorgfalt freut die Kunden nicht gerade.

    Zurück zum Ausgang dieses Threads:
    Dieser Inhalt sollte in eine separate Gruppe für david mail Exchange gelegt werden.

  • Wäre der Client nicht deaktiviert und Nutzbar, hätte man ein Alleinstellungsmerkmal, das sich von Kerio unterscheidet. Wenn ich aber Outlook haben muss, gibts da für Tobit kein Argument mehr.
    Der Client ist eigentlich der Hauptgrund, warum wir Tobit David bisher verkauft haben. Der macht alles in Perfektion, ist übersichtlich, ist ohne Probleme bei einem Rechnertausch neu installierbar (ohne was anpassen zu müssen) usw.
    Tobit soll bei David MX einfach in Zukunft den vorhandenen (aber nur aus ideologschen Gründen) deaktivierten Client nutzbar machen und dann ist alles super !!! Dann kriege wir das auch dem Kunden verkauft. Die Kunden sehen den Client. Was auf dem Server läuft ist den meisten egal. Da nehmen die gerne das günstigere (Kerio).

  • Kerio hat den großen Nachteil, dass im betreuenden Betrieb erst einmal KnowHow aufgebaut werden muss.
    Das kostet Zeit und viel Geld.
    Zudem läuft der Online-Support für Kerio immer noch auf englisch. Sowenig Sorgfalt freut die Kunden nicht gerade.

    das stimmt beides nicht. kerio ist extrem einfach zu administrieren, wer die mailserver grundlagen drauf hat steigt da ohne weiteres durch.
    support gibts vom distributor auf deutsch und zeitnah. auch wesentlich kompetenter als bei tobit direkt.

  • Trotzdem werd' ich mich nicht mit Kerio aufhalten.
    Ein Grund: Ich habe einfach keine Lust auf noch ein Programm aus Amiland.
    Etwas deutlicher ausgedrückt:
    Wir KÖNNEN angesichts der bekannt gewordenen anhaltenden Bespitzelungen unserer Staatsoberhäupter NICHT mehr guten Gewissens ein Kommunikationsprogramm aus den USA empfehlen. Denn das wäre ja so, als würden wir der Wirtschaftsspionage auch noch den roten Teppich auslegen!

    Nun, es ist wie in China: Wo Licht ist, gibt es auch Schatten.
    Nun, Ihr merkt vermutlich: Ich bin Europäer - und kein Amerikaner.
    Nun, wäre ich Amerikaner, dann würde ich für Obama stimmen - und nicht für die Republikaner.
    Nun fragen wir: "Aber warum geschehen denn die Spionagefälle gerade jetzt, wo doch Obama als Präsident das Sagen hat?"
    Nun, es ist wie in Rußland: Wo Schatten ist, gibt es auch Licht.

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    Und selbst wenn mir jemand eine Kerio Lizenz schenkte und noch 100,- € dazu gäbe, damit ich eine Kerio Lizenz einsetze:
    Es bleibt beim "Kerio nein Danke."

    Hinzu kommt: Die aufdringliche Vertriebsmasche mittels dauernder Forenspams ist mir so zuwider, dass mir dadurch der Produktname Kerio schlichtweg unsympathisch geworden ist. Wer damit ein Problem hat, der darf es behalten.

    Und noch eins: Hier ist ein DAVID-Forum.
    Auch wenn der Kerio-Vertrieb immer und immer wieder versucht, David-Forum.de als Werbebühne für Kerio zu mißbrauchen:
    Ich sage und schreibe KERIO NEIN DANKE.

    67 Mal editiert, zuletzt von Arno (6. Juli 2015 um 00:39)

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