Tobit Mails via Explorer verschieben / Anzahl stimmt nicht überein - Abbruch?

  • Moin, wir wollen alte Mails aus Tobit auf nen anderen Server ziehen (größere Platten), das geht ja einfach per Drag and Drop mit dem Windows Explorer. Nun habe ich den Fall, das ein paar Ordner von z.B. 500 Mails nur 107 kopieren, dann bricht der Vorgang glaube ich ab.... auf jeden Fall werden es nicht mehr Dateien. Hattet ihr sowas schon mal?

  • Wenn du Dateien nur über den Windows-Explorer verschiebst, zerstörst du dir aber die Archivstuktur von David. Es gibt z.B. in jedem Ordner eine archive.dat, über die ein Ordner innerhalb David die einzelnen Mails anzeigt und die Dateien im Explorer zuordnet, oder eine archive.dir, welche die Ordnernamen aus dem Windows-Explorer nach David übersetzt.

    Spätestens bei der nächsten Server-Migration oder ggf. auch schon bei Updates wirst du da Probleme bekommen.

    Ich würde dies wie von Youbird beschrieben nur über die Strongbox machen.

    Gruß

    Baumi

  • Sorry ich wollte nix verschieben. Dann haben wir uns falsch verstanden :)

    Wir wollten die Mails in unsere einzelnen Projekt Ordner auf dem Netzlaufwerk (anderer FileServer) kopieren, und dann aus Tobit normal aus dem Infocenter löschen.

  • Ich meinte aus dem David Client! Wenn dabei EML Dateien rauskommen, dann ist der Servername ja egal.

    Ja :) absolut. wir erhalten auch EML Dateien, dass ist 1. auch so vorgesehen und 2. wollen wir das auch genau so. Was nicht stimmt ist die Anzahl.... wenn ich z.B. 500 Mails im Tobit Client habe und dann rauskopiere erhalte ich nur 120 EML Dateien... der Vorgang bricht einfach mitten drin ab.

  • Das Ablegen von markierten Emails mittels Drag & Drop in einen Dateiordner geht i.d.R. ganz gut. Es gibt aber ein paar Beschränkungen, die einem das Leben schwer machen können:

    - Die Menge der in einem Durchgang transportierbaren Nachrichten hängt entscheidend von der Größe der einzelnen Nachrichten ab. Das Ganze geht ja incl. Attachments über die Zwischenablage und hier gibt es Größen-Beschränkungen (sei es vom Infocenter, sei es von der Zwischenablage selbst, ...). Das ist nirgendwo dokumentiert. Erfahrungswert: Wenn es in Richtung 200 markierter Emails geht, klappt es i.d.R. nicht mehr.

    - Die bei diesem Vorgang erzeugten EML-Dateien erhalten als Dateinamen den Betreff der jeweiligen Email abzüglich von Sonderzeichen, die im Dateinamen nicht erlaubt sind und automatisch weg gelassen werden. Wenn dabei allerdings eine Mail mit einem besonders langen Betreff die Grenze für die max. Länge des Dateipfades unter Windows sprengt, bricht der Vorgang hier immer ab. Da kann man nichts machen, ausser diese Datei einzeln als EML abspeichern und dabei den Namen kürzen.

    - Wenn man große Archives nur in mehreren Schritten in einen externen Dateiordner exportieren kann/muß, dann kommt es ab dem 2. oder 3. Export häufig zu Problemen wegen Namensgleichheit der erzeugten Dateien im Zielverzeichnis. Grund sind hier i.d.R. Emails, die aus einer Quelle stammen und alle denselben Betreff haben (aber unterschiedliches Datum und unterschiedlichen Text, ...). Der Export ist zwar so schlau, in einem Durchgang Namensgleichheit zu vermeiden (die Emails erhalten dann am Ende des Namens fortlauende Nummern zur Unterscheidung), das klappt aber bei einem zweiten unabhängigen Export ins selbe Verzeichnis nicht mehr. Statt dessen kommt eine Explorer-Meldung wegen Namensgleichheit. Wenn man hier dann abbrichtt, ist man i.d.R. erledigt, denn das Infocenter sagt einem nicht, wo der Export abgebrochen hat.

    Zusammenfassung: Man kann es so machen, aber nur bei kleinen Archiven mit wenig Einträgen (ca. 100). Ansonsten ist das Ganze auf diesem Weg eine Sisyphusarbeit.

  • Aaaah, das ist doch schon einmal was!

    Die Größe der EMails dürfte allerdings keine Rolle spielen. Es werden ja nicht die EMail selbst in die Zwischenablage kopiert, sondern die Referenz auf den Dateinamen. Soweit ich das in Erinnerung habe, liegt da das Limit bei ca. 2 GB für 32-Bit Anwendungen. Denke hier ist ehr einer der nachfolgenden Punkte dafür verantwortlich!

    Emails mit einem Betreff von mehr als 260 Zeichen (MAX_UNC), brauchen in der Regel auch keinen Body mehr, da ja bereits alles im Betreff steht! ;) Aber das könnte tatsächlich ein Problem darstellen!

    Auch der letzte Punkt ist ein Problem. Da sollte evtl. noch eine JobID o.ä. hinzugefügt werden, damit immer unterschiedliche Dateinamen entstehen. (Hoffentlich lesen die zuständigen mit) :)

    Aber gut zu wissen...

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