Tobit David virtualisieren

Hi,

bei 9 von 10 Kunden läuft der David als VM

Es kommt Hyper-V unter 2008R2 bis 2016 zum Einsatz. Auch Citrix XenServer wird als Host genutzt.

Zuerst den neuen VM-Server aufsetzten, in die AD Aufnehmen, David installieren (gleiche Version)

Dann die David Dienste beenden, den David Ordner vom alten Server auf den neuen Kopieren.
Bis auf den Ordner David\Code\Database, da dieser die SQL Datenbank enthält, und eh neu aufgebaut werden sollte.
Die Vererbten Rechte auf dem David Ordner sowie seinen Unterordner entfernen!
Dann den ServiceLayer starten, und im Menü (Alt-Taste drücken) unter Werkzeuge -> Zugriffsrechte
zurücksetzten. Dabei werden die Rechte auf Std. gesetzt, und müssen neu gesetzt werden.

Alternativ kann man mit RoboCopy auch den David Ordner samt Berechtigungen kopieren,
wenn es sich um eine AD handelt.

Im Anschluss sollten die User geprüft werden, bei einer AD sollte alles passen, Restlichen Dienste wieder starten.
Mit einem User anmelden und testen, passt das, dann im David Administrator noch die Datenbank für die Suche
neu aufbauen DVAdmin -> System -> Status Monitor -> Volltextindex -> Datenbank zurücksetzten

Alternativ gibt es auch ein Migrationstool von Tobit.Software das, dass alles macht (bis auf die DB, und das zurücksetzten der Rechte).
Das bekommt du bei einem/deinem Tobit Partner.

Hier findest du auch einige Infos:

Server neuinstallation Daten beibehalten

Seid mit dem Migrationstool nur vorsichtig. Das läuft eigentlich nie zu 100 Prozent durch. Das letzte Mal hat es die Umlaute im Archivbaum gefressen und bei einigen Benutzern die POP-Konten vergessen.

Jedenfalls sollte man nach der Benutzung ALLES genaustens kontrollieren.

Jörg.

Moin,

wenn die Struktur sauber ist habe ich nie Probleme gehabt
Ich habe einmal Stress damit gehabt, war aber die alte Version.

Hab ich jetzt Glück gehabt? Wie sieht die Erfahrung der anderen Partner
damit aus?

Hallo,
bzgl. Migrationstool.
Ich hatte es auch schon einige male in Benutzung.

Sowohl selbst als auch bei Kunden, da lief es eigentlich immer zu 99% sauber durch.
Wenn man danach das Migrationslog sich anschaut und ggf. das was er nicht kopieren konnte prüft war alles gut.
Meist waren das Pfade die es gar nicht mehr gab, aber irgend wie noch in der archiv.dir vohanden waren.

Gruß

Zitat von stylistics

bei 9 von 10 Kunden läuft der David als VM

Ach ist das echt so?!

Wir haben hier einen Server in der Firma stehen, Windows Server 2008 R2.
Dort haben wir all unsere Software, sei es Warenwirtschaft, David, FiBu, Gehalt&Lohn etc etc.

Wieso ist dass denn so dass mehr in der Cloud/VM sind?

bei meinen Kunden auch überwiegend alles in einer VM
Ressourcen schonender da nicht ein Windows Server alles weg frisst was er gar nicht unbedingt braucht.
Sondern so sic so mehrere vms das ganze system teilen können, allein der wechsel auf neue Hardware macht das alles viiiel einfacher.

in der Cloud sind derzeit keine Systeme.
ist den kunden alles noch zu "unsafe"

Zitat von joel

2. Welche Win-Server Version setzt ihr in den VM ein? Ich habe gesehen man kann David auch auf z.B. Windows 7 installieren.

bei Win7 installationen in VMs gilt es die MS richtlinien für die lizenzierung zu beachten. MS client OS in einer VM darf nicht mit normalen lizenzen installiert werden.
läuft zwar, ist aber nicht zulässig.

Bitte keine Einzeluser OSse wie W7/10 Home/Pro als Server Ersatz im Unternehmensumfeld einsetzten. Das zahlt sich selten aus, von Verstößen der EULA/Lizenzrecht ganz zu schweigen...

Wie @NoHopeNoFear schon sagte, dafür gibt es die Enterprise Editionen, sind aber für VDI gedacht, nicht als Server Ersatz

Zitat von lycra

Ach ist das echt so?!
Wir haben hier einen Server in der Firma stehen, Windows Server 2008 R2.
Dort haben wir all unsere Software, sei es Warenwirtschaft, David, FiBu, Gehalt&Lohn etc etc.

Wieso ist dass denn so dass mehr in der Cloud/VM sind?

Kommt immer auf den Kunden an, wenn möglich trenne ich dir System auf, Kommunikation, WaWi, Management, ADC, etc. das mach das Backup/Recovery einfacher, sowie das allgemeine Verwalten der Applikationen. Wenn ein Update vom David oder der WaWi etc. kommt, erstelle ich nen Snapshot, führe das Update durch läuft alles kann ich ihn löschen, wenn nicht kehre ich auf ihn zurück. Die restlichen System bekommen davon nix mit. Auch kann ich damit ganz einfach Ausfallsicherungen der Systeme (VM Replika) vorhalten, und Umzüge sind easy

Zitat von stylistics

Die restlichen System bekommen davon nix mit. Auch kann ich damit ganz einfach Ausfallsicherungen der Systeme (VM Replika) vorhalten, und Umzüge sind easy

Ok hab ich verstanden.
Aber das ist für unseren Anwendungsfall bzw wie wir arbeiten wohl nicht so gedacht
Vielleicht arbeiten wir seit jahren aber auch "nicht richtig".

Wir haben alle ein Notebook, auf diesem wird aber nichts gemacht (außer bei meinem Dad und mir) und greifen per RDP auf den Windows Server 2008 R2 zu.
Auf dem ist die Software installiert, liegen alle Dateien etc und natürlich auch David.

? Also läuft bei euch der RDP Server zusammen mit dem Rest auf einer Kiste..?

Ihr habt eine AD?

1 server als DC, fileserver, db server und terminalserver? viel spass bei der migration.
ab 2012 geht das so auch nicht mehr.

Zitat von stylistics

Kommt immer auf den Kunden an, wenn möglich trenne ich dir System auf, Kommunikation, WaWi, Management, ADC, etc. das mach das Backup/Recovery einfacher, sowie das allgemeine Verwalten der Applikationen. Wenn ein Update vom David oder der WaWi etc. kommt, erstelle ich nen Snapshot, führe das Update durch läuft alles kann ich ihn löschen, wenn nicht kehre ich auf ihn zurück. Die restlichen System bekommen davon nix mit. Auch kann ich damit ganz einfach Ausfallsicherungen der Systeme (VM Replika) vorhalten, und Umzüge sind easy

Dito

Hmm. Vielleicht habe ich ja eine Wette gegen den lieben Gott verloren.

Von den letzten vier Migrationen mit dem Tool ist genau eine problemlos durchgelaufen. Zweimal wurden die Benutzer nicht korrekt zugeordnet (Umzug in andere Domäne), einmal fehlten bei 3 von 40 Usern die POP-Konten. Das merkt man halt auch nicht sofort, sondern bekommt es dann irgendwann vom User mitgeteilt.
Die Nummer mit den Umlauten (ä wird zu ÷ usw. ) ist wohl nen Running Gag, der in den verschiedenen Versionen immer mal wieder auftritt. Jedenfalls kenne ich diesen Fehler schon lange.

Die Systeme habe ich immer vorher grün gepflegt, so dass im Purge-Report keine Fehler aufgetaucht sind.

Aber 25 Prozent Erfolgsquote ist doch schon mal was. ;p

Jörg.

Zitat von stylistics

? Also läuft bei euch der RDP Server zusammen mit dem Rest auf einer Kiste..?

Ihr habt eine AD?

Wir haben physisch einen Tower heir stehen mit Windows Server 2008 R2 drauf, der ist am Netz angeschlossen und dort ist die Software installiert.
Was meinst du mit RDP Server zusammen auf einer kiste?
was meinst du mit AD?!

Zitat von NoHopeNoFear

1 server als DC, fileserver, db server und terminalserver? viel spass bei der migration.
ab 2012 geht das so auch nicht mehr.

Weiß auch nicht was DC bedeutet etc... Und migration? Meinst du wenn wir auf Windows server 2016 umsteigen wollen irgendwann in der zukunft?

DC = Domain Controler ( Fürs AD = Active Directory)

Oh je, mal davon abgesehen das man das so nicht betreiben sollte, gibt es auch Lizenzrechtliche Probleme.

Für den Zugriff mehrere User auf einen Server gibt es die Rolle RDS (Terminal Server) welche pro User oder Gerät lizenziert wird.

Geht auch ohne, ist so aber nicht erlaubt.
Davon abgesehen das Microsoft nicht umsonst den Betrieb von RDS auf einem ADC nicht empfiehlt.

Was passiert wenn jemand sich nen Verschlüsselungsmethoden Trojaner per RDP einfängt ? Der hat seinen Spaß, bis dato gibt es nur ein Paar Server AntiVirus Programme die vor sowas schützen können.

Ich nutze David seit über 12 Jahren, und seit 6 Jahren läuft es stabil in einer Hyper_V Instanz.
Derzeit läuft da das Betriebssystem Windows Server 2016. Probleme durch die Virtualisierung sind nicht aufgetreten.
Lediglich die Fax- und ECT-Funktion erfordert etwas Sorgfalt bei der Einrichtung. Mit einer Bintec RT1202 gibt es da aber keine Probleme.

Bei Kunden, die ich im Support betreue, laufen David Installationen sowohl auf VM als auch auf Hyper-V stabil.

Ein Kunde hat seine David Engine sogar komplett auf einen Schlund Server verfrachtet, was letztendlich einer Cloud gleichkommt.
Er hat dadurch den Vorteil, dass er die hohe Uploadgeschwindigkeit der Internetanbindung des Providers uneingeschränkt nutzen kann.
Da seine Mitarbeiter viel unterwegs sind ist diese Lösung für ihn sehr vorteilhaft.

Die Verwaltung geht in allen Fällen via RDP, teils VPN gesichert.

Zitat von BlackShadow

DC = Domain Controler ( Fürs AD = Active Directory)

Danke für die Erklärung,
Ja wir haben Active directory

Zitat von stylistics

Oh je, mal davon abgesehen das man das so nicht betreiben sollte, gibt es auch Lizenzrechtliche Probleme.

Für den Zugriff mehrere User auf einen Server gibt es die Rolle RDS (Terminal Server) welche pro User oder Gerät lizenziert wird.

Geht auch ohne, ist so aber nicht erlaubt.
Davon abgesehen das Microsoft nicht umsonst den Betrieb von RDS auf einem ADC nicht empfiehlt.

Was passiert wenn jemand sich nen Verschlüsselungsmethoden Trojaner per RDP einfängt ? Der hat seinen Spaß, bis dato gibt es nur ein Paar Server AntiVirus Programme die vor sowas schützen können.

Puh... das wurde damals mal so eingerichtiet.
Oder eben RDS?!
Kann es dir ga rnicht genau sagen, wenn du magst kannst du dir das mal per teamviewer ansehen um es besser zu verstehen
Wieso sollte es lizenz probleme geben? Das sollte eigentlich so abgedeckt sein, wurde jedenfalls damsl von einem eheemaligem tobit partner so eingestellt.