Migration eines Server 2019 mit DAVID von Arbeitsgruppe auf Domäne

  • Hallo zusammen,

    hat jemand von euch Erfahrungen mit folgendem Szenario?

    Ein Server 2019 mit DAVID läuft als Arbeitsgruppenserver und soll in eine neu erstellte Domäne migriert werden. Die Benutzerkonten in der Domäne sind exakt gleich den Benutzerkonten in der Arbeitsgruppe. Die Bezeichnungen der Arbeitsgruppe und der Domäne unterscheiden sich.

    Welche Anpassungen sind in DAVID auf dem in die Domäne migrierten Server notwendig?

    Danke für das Teilen eurer Erfahrungen.

    Viele Grüße

  • Gemacht habe ich das bisher noch nicht, aber das müsste sich eigentlich relativ leicht durch eine neue Benutzer-Zuweisung erschlagen lassen. Nach dem Domain-Join gehst du dazu im David Admin auf den User, dort in das Feld mit dem verknüpften Windows-Benutzer und wählst den neuen (mit Pfad aus der Domäne) aus.

    Das ist also ein Weg "zu Fuß". Und es kommt natürlich drauf an, über wie viele User wir sprechen. ;)

    Eine bessere Variante kenne ich persönlich allerdings nicht - mit dem Migrationstool kommt man an der Stelle nicht weit (oder kann man dort Quell- und Zielserver auf den gleichen Wert setzen? Vermutlich nicht, bzw. wäre das Ergebnis... spannend).

    Zu beachten wäre noch, dass die neuen (Domanin-)-User natürlich auch passende Rechte auf die Verzeichnisstruktur brauchen. Wenn es sich um Standard-Rechte handelt, lassen die sich im David Admin zentral zurücksetzen, bei vielen individuellen Rechten ist entsprechende Arbeit nötig.

    Eventuell ist es sogar doch schlauer, in der Domain-Umgebung eine neue Maschine aufzusetzen und mit dem Migrations-Tool zu arbeiten.

    Aber nimm meine Ausführungen bitte nicht als der Weisheit letzter Schluss, evtl. haben andere Forenten noch bessere Ideen.

  • Was versteht ihr denn unter "Wenn man die über Windows auf Standard"?
    Die Funktion in David setzt nur die notwendigen Standardberechtigungen für die User, also bspw. Vollzugriff auf das eigene User Archive.

    Du liegst völlig richtig, wenn man das ausschließlich über den David Administrator macht.

    Im wirklich komplett auf Standard zurück zu kommen muss man vorher - wie von Ritana geraten - unter Windows einmal alle Rechte im Gesamten Baum durch die von Windows standardmäßig beim anlegen eines neuen Ordners vergebenen Rechte ersetzen lassen.

    Danach darf halt auf dem David Server erst mal niemand mehr irgendwas.
    lässt man nun über den David Administrator die Standardrechte setzen, so hat man anschließend einen David Server mit Rechten wie frisch installiert und User eingerichtet.

    Ob das wirklich der sinnvollste Weg ist, oder ob man billiger und schneller davon kommt, wenn man einfach nur die Rechte manuell ändert ist natürlich eine andere Frage.

    Wenn ich in der Domäne genau die gleichen Rechte der Nutzer auf verschiedene Ordner wiederherstellen sollte wie es die vorher in der Arbeitsgruppe gab würde ich wohl auf das vorherige Löschen der Nutzerrechte unter Windows verzichten und nur über den David Administrator die Standardrechte setzen lassen.
    Denn dann kann man mit ein wenig Geduld später einmal die Archive durchflöhen, die lokalen Nutzerrechte entfernen und statt dessen überall wo ein Nutzer mehr als seine Standard Rechte hatte die passenden Rechte aus der Domäne setzen.
    Und wenn man sich ein wenig auskennt, kann man das sogar mittels Powershell automatisiert durchführen lassen, nachdem man sich ein passendes Script geschrieben hat.
    Das geht insbesondere dann easy, wenn die Nutzer in der Domäne den gleichen Namen haben, wie zuvor in der Arbeitsgruppe.
    Aber halt nur so lang, wie man die Nutzer noch nicht auf dem lokalen Server gelöscht hat, denn sonst sieht man nur noch unbekannte SIDs ;)

  • Wizzard Kannst Du bitte kurz erläutern, was an dieser Annahme nicht stimmt und was wirklich passiert?

    siehe meinen Kommentar über Deinem.

    Wizzard hat recht, wenn man einfach nur die Funktion im David Administrator ausführt. In dem Fall werden nämlich ausschließlich fehlende Berechtigungen ergänzt, aber eben keine überzähligen Berechtigungen entzogen.

    Allerdings hatte Ritana explizit geschrieben das man vorher alle Berechtigungen unter Windows selbst auf "Windows" Standard setzen sollte.
    In dem Fall würde ohne das erneute Setzen der Standard Rechte im David Administrator gar keine Nutzung des David Servers mehr möglich sein, weil dann alle David und alle User Rechte weg wären und erst das setzen der Standard Rechte im David Administrator brächte die minimal zum Betrieb benötigten Rechte zurück, womit dann auch die Aussage von Ritana stimmt, das nach ausführen beider Aktionen in der von ihm genannten Reihenfolge, alle vorher mal gesetzten individuellen Rechte - einzelner Nutzer auf ausgewählte Archive - halt weg wären.

  • Post by Ritana (April 4, 2025 at 9:27 AM).

    This post was deleted by the author themselves (April 4, 2025 at 9:29 AM).

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!