Tobit abgekündigt?

  • Bieten neuen Kunden eigentlich auch nur noch selten David an. Wenn man eine Gegenüberstellung von Exchange, Exchange Online, Kerio und David durchgeführt, dann ist David eigentlich vom Preis selten das interesannteste Produkt.

  • Bei Exchange Online (unter zwei Jahre), und KerioConnect kann ich den Preisvorteil verstehen (Da keine Client dabei ist wird Outlook ab 2007 Benötigt).
    Aber beim vollwertigen Exchange? Was kostet der mit SA für 5 User? (Server 816€ Plus 20% SA, und für die User je 89€ Plus 20% SA), SA = Software Assurance,
    wie SiteCare, wird im Vorraus bezahlt und Läuft idr 2 Jahre.
    Der David liegt für 5 User bei 750€, der Exchange liegt Ohne SA bei ca 1199€ (Online Endkunden Preise), und mit SA ca 20% mehr.
    Daher kann ich beim Exchange keine Preisvorteil erkennen, ich vergleiche hier natürlich nur die aktuellen Produkte.
    Wenn ich dann den Exchange Updaten will, bekomme ich keinen Nachlass, weil ich den "alten" habe...
    Ich sehe den Exchange Server dort im Einsatz wo David aufhört (ab ca 300 User, je nach Platzbedarf).


    Irrtümer vorbehalten ;)

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    2 Mal editiert, zuletzt von stylistics ()

  • Also ich sehe das ein wenig anders.
    Man erhält beim MS Exchange ja mehr.
    Bspw Office wird eh immer benötigt somit macht ein Office 365 Paket Sinn.


    Das kostet bspw bei Telekom 10€ / Benutzer für Office und Exchange
    Bei David Sitecare sind es glaub 7€ / Benutzer?


    Klar ist da kein preisvorteil beim direkten Preisvergleich aber man erhält vollwertiges office Paket dazu.



    Was meinst du mit 816€ plus 20% SA ?? 89€ usw verstehe deine Rechnung nicht ;)

  • Der Grundfunktionsumfang ist ziemlich vergleichbar (Exchange -> David kann noch Fax).
    Hosted Exchange ist ein anderes Thema, hier miete ich einen Dienst (SAAS), hier gibt es nur den Monatliches Invest,
    aber wenn ich den Kündige habe ich nix. SA steht für Software Assurance, die kostet 20% der Lizenz Kosten und bietet
    wie SiteCare Pflege/Updates/Support, die 89€ sind Pro User zzgl. SA.


    Ich denke man sollte immer Hosted mit Hosted und On-Premises mit On-Premises vergleichen ;)
    Beide Welten haben Ihre Vor und Nachteile, wichtig ist mit dem Kunden die passende Lösung für seine
    Anforderung zu finden.

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  • Ich nutze David weiterhin selbst, weil ich Onlinehandel mit zwei unterschiedlichen Zielgruppen mache.
    Dafür wäre ein Outlook-Client viel zu umständlich.


    Fax über David auf Hyper-V ist seit ALL-IP Umstellung Krampf. Für die paar Telefaxe im Jahr, die noch nötig sind, habe ich ein MFC laufen.
    Klappt an der BE.IP plus über einen Analog-Anschluss prima und auch bei langen Faxen ganz stabil (ganz im Gegensatz zu Software-Fax via David. Das war mal ...).


    Remote, zum Beispiel via active Sync, nutze ich David nur noch via VPN-Verbindung.
    Alles andere ist mir zu unsicher, zumal ich mich beruflich auf eine Tätigkeit als zertifizierter Datenschutz-Beauftragter vorbereite.
    Da möchte ich ungern unter Sicherheitsaspekten als schlechtes Beispiel an den Start gehen.


    Die Ergebnisse aus der praktischen Anwendung der jeweils aktuellen David-Version fließen seit zwölf Jahren in meinen Kunden-Support ein. -


    Mit chayns habe ich eine Zeitlang befasst, aber nach einiger Zeit das Engagement aufgegeben. Die ständigen herstellerseitigen Änderungen an den Einstellungen führten unter anderem zu Abmahnrisiken wegen nicht mehr erkennbarem Impressum. Den undokumentierten Kram ständig mitzuziehen kostete viel zu viel Zeit, der kein für meinen Betrieb angemessener Nutzen entgegen stand.


    Neu im Vertrieb meines Betriebs ist Microsoft Office 365. Damit habe ich letzten Monat angefangen.
    Ist ein interessantes Produkt, seitdem die zugehörigen Microsoft-Server in Deutschland stehen.
    Allerdings nur, wenn mer eine stabile schnelle Internetverbindung hat.
    Dann aber lässt insbesondere die einfache Verbindung eines Smartphones (IOS, Android) zu einem Office 365 Account eine David Actice Sync Verbindung nur noch "nice" aussehen.


    Es wird aber noch ein wenig Augenmerk dahingehend nötig sein, ob die Office 365 Anwendungen beim Datentransport dem ab April 2018 geltenden EU-Gesetz zur Datensicherheit genügen.
    Vor allem Betriebs- und Personendaten dürfen dann nur noch verschlüsselt gespeichert und transportiert werden
    (Die Details sind recht umfangreich. Aber angesichts der immer intensiveren Bemühungen von Hackern ist die Notwendigkeit des Gesetzes leider gegeben).

    5 Mal editiert, zuletzt von Arno ()

  • Fax über David auf Hyper-V ist seit ALL-IP Umstellung Krampf. Für die paar Telefaxe im Jahr, die noch nötig sind, habe ich ein MFC laufen.
    Klappt an der BE.IP plus über einen Analog-Anschluss prima und auch bei langen Faxen ganz stabil (ganz im Gegensatz zu Software-Fax via David. Das war mal ...).

    MFC??



    Remote, zum Beispiel via active Sync, nutze ich David nur noch via VPN-Verbindung.

    Auf unseren Server auch nur per VPN, aber replizieren am notebook ohne VPN bisher.


    Es wird aber noch ein wenig Augenmerk dahingehend nötig sein, ob die Office 365 Anwendungen beim Datentransport dem ab April 2018 geltenden EU-Gesetz zur Datensicherheit genügen.

    ? Kannst du dazu mehr sagen?

  • Mit MFC meine er eine MultiFunktionsCentr, also Drucker mit Scanner/Kopierer/Fax.


    Die können auch Faxe empfangen/versenden, und über Software diese auch vom PC.
    So Nutze ich das auch in kleinen Praxen für den Faxversand, SoftwareFax Treiber drauf, und der Client hat nen FaxDrucker.

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  • Remote, zum Beispiel via active Sync, nutze ich David nur noch via VPN-Verbindung.
    Alles andere ist mir zu unsicher, zumal ich mich beruflich auf eine Tätigkeit als zertifizierter Datenschutz-Beauftragter vorbereite.

    Eine (Sichere) VPN Verbindung ist immer der Sicherste Weg, allerdings bei gepushten Diensten wie EAS für Kunden
    nicht immer ganz so praktisch. VPN-Verbindung muss ja erst aufgebaut werden, bei iOS ist dies nicht Automatisch
    möglich, bei Android scheint es Lösungen zu geben. Aber mir stellt sich die Frage ist das Nötig? Wenn man seine
    Webbox absichert, ist zumindest ihre Verschlüsselung nicht (Stand Heute) Angreifbar. Schwachstellen können
    natürlich nicht ausgeschlossen werden, das gleiche gilt für jede Art von Externen Zugänge VPN etc.
    Sichere Passwörter und abgesicherte Zugänge sollten reichen um die meisten David Kunden abzusichern.
    Kunden die ein Höheres Sicherheitsbedürfnis haben, bekommen VPN Zugänge (Client Cert mit X-Auth).


    Daher kann ich die Aussage bezüglich der Unsicherheit nicht nachvollziehen, von der Technischen Seite aus.

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  • War gestern auf der Cebit.. und naja das Thema Mail war da quasi tot :(
    Ich hoffe so sehr auf Freitag und das sich da endlich was in Richtung Cloud oder zumindest Protokolländerung tut.

  • Daher kann ich die Aussage bezüglich der Unsicherheit nicht nachvollziehen, von der Technischen Seite aus.

    Mir würde als erstes die fehlende Möglichkeit einfallen zu konfigurieren nach wie vielen Passwortfehlversuchen ein Webbox Account gesperrt wird. So ist die Webbox Bruteforce Angriffen ziemlich wehrlos ausgeliefert.

    Spezialist bei David Problemen, oder bei der Migration zu Kerio Connect (ebenfalls von AVM KEN! 4).

  • Mir würde als erstes die fehlende Möglichkeit einfallen zu konfigurieren nach wie vielen Passwortfehlversuchen ein Webbox Account gesperrt wird. So ist die Webbox Bruteforce Angriffen ziemlich wehrlos ausgeliefert.

    Stimmt nicht ;) Lässt sich seit einigen Rollouts im David Admin einstellen:


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  • Was VPN auf einem Smartphone angeht:
    Ich will gar keine ständig laufende VPN-Verbindung zwischen Smartphone und heimatlichem Server. Zum einen möchte ich nicht unnötig Datenhandshakes über die LTE-Verbindung laufen lassen. Jedes Byte wird gezahlt und belastet das freie Monatskontingent. Auch unkontrolliert laufende VPN-on-Demand ist mir nicht sympatisch, da dabei die bewusste Kontrolle über den Datentransfer fehlt.


    Der manuelle VPN-Aufbau gibt mir die nötige Ruhe bei der Arbeit. Während einer Server-Einrichtung oder einer Besprechung will ich gar nicht durch ein vibrierendes Handy gestört werden. Das würde die Konzentration rauben. Jeder Kundenanruf erreicht mich früh genug, wenn ich ganz bewusst meine Mailbox abhöre. Einem dringenden "können Sie bitte sofort vorbeikommen, ...." könnte ich während der Arbeit sowieso nicht nachkommen, weil ich nicht über die Fähigkeit verfüge, an zwei Orten gleichzeitig zu sein.


    Es bekommt absolut niemand meine Handynummer, auch nicht enge Verwandte. So bekomme ich ausreichend Schlaf und kann konzentriert arbeiten. -


    Die Details der neuen EU Datenschutz-Grundverordnung sind zu umfangreich als sie hier wiederzugeben. Das was momentan wichtig zu wissen ist hat der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit NRW kurz zusammengefasst.


    Detailinformationen bitte hier anfordern:
    data-protection-officer@ec.europa.eu


    Weiterführende Infos zum aktuellen Stand könnten grundsätzlich hier direkt einsehen werden.

    Aber die deutschsprachige Übersetzung scheint mir nicht auf den aktuellen Stand gebracht.
    Es mag daran liegen, dass die EU-Datenschutzgrundverordnung erst nächstes Jahr EU-weit den Gesetzes-Charakter erhält
    und Vorab-Veröffentlichungen somit dem Beschluss der zuständigen Verantwortlichen für die EU-Legislative vorgreifen würden.
    .

    2 Mal editiert, zuletzt von Arno ()

  • Stimmt nicht ;) Lässt sich seit einigen Rollouts im David Admin einstellen:

    Danke für den Hinweis, diese wichtige Neuerung ist an mir vorbei gegangen. Das ist eine gute Sache, die die Sicherheit von David deutlich verbessert.

    Spezialist bei David Problemen, oder bei der Migration zu Kerio Connect (ebenfalls von AVM KEN! 4).

  • unkontrolliert laufende VPN-on-Demand

    Leider immer noch nicht verstanden. Schade eigentlich, aber VPN nutzt man eigentlich nur in einem fremden WLAN Netz und da bin ich froh nicht darüber nachdenken zu müssen. Normalerweise ist WLAN immer eingeschaltet und da loggt sich das iPhone schonmal automatisch in ein bekanntes offenes WLAN. Da wäre es fahrlässig, dies einfach so weiter zu benutzen. Durch das angepasste Profil bin ich da auf der sicheren Seite. Wir haben das bei allen Mitarbeitern so eingerichtet und es läuft sehr gut. Im jeweiligen privaten WLAN oder im Mobilnetz wird kein VPN aufgebaut. Da bleibt alles wie gehabt.


    Grüße

    david (Sitecare) :thumbup: - seit FaxWare 3 dabei ;(

  • wozu denn ein VPN wenn sowieso SSL verwendet wird? bei selbst signierten zertifikaten erschließt sich mir ja der nutzen - aber bei korrekt konfiguriertem webserver + gültigem zertifikat? soll halt wer den traffic sniffen, aufgebrochen bekommt das nur ein geheimdienst. und dem is das vpn vermutlich auch egal.

  • ich hab noch einen ReverseProxy von Sophos davor.
    hier habe ich noch Regeln hinterlegt wie XSS und SQL Inject usw.


    Keine Problem, keine negativen Auswirkungen.
    Gab bisher keine Zugriffsversuche. An der Firewall mal direkt Anfragen aber weiter kamen die nie.

    Tobit FX12 auf W2016 an VMWare vSphere 8 Essentials,
    ActiveSync über Sophos XGS / Reverse Proxy(WAF) - NoSpamProxy Mail Security

  • caddo:
    Da liegt ein Irrtum Ihrerseits vor.
    WLAN ist bei mir normalerweise ausgeschaltet. Ich nutze unterwegs LTE mit einem Datenvolumen von 3 GB pro Monat via Smartphone und Notebook.


    Wenn ich das WLAN-System eines Kunden hinsichtlich auffindbarer IP-Adressen prüfen muss, dann ist das VPN stets bewusst abgeschaltet.


    @NoHopeNoFear
    "...aufgebrochen bekommt das nur ein Geheimdienst..."
    Das ist schon eine unnötige Schwachstelle zu viel, wenn es sich um einen Dienst außerhalb der EU handelt.


    Selbst erstellte Zertifikate mit hoher Verschlüsselung halte ich für sicherer als die Kaufzertifikate von Zertifizierungsstellen.
    Denn beim Self-Cert Zertifikat kennt außer dem Ersteller niemand den Key, wenn selbiger nicht für Datenkommunikation verwendet wird.
    Haken dabei ist nicht die Rechnerleistung, sondern der vor allem von Apple ziemlich begrenzte Verschlüsselungsgrad.


    Bei den privat-wirtschaftlich geführten Zertifizierungsstellen sind Sicherheitslücken möglich.
    Beispiele dafür, dass SSL Keys wiederholt aus den Zertifizierungsstellen in unbefugte Hände gelangten, wurden letztes Jahr öfters in der Fachpresse veröffentlicht.


    Aber der Punkt Sicherheitsvergleich "Self cert Key" o/o "Key aus Zertifizierungsstelle" ist durchaus einer Diskussion würdig.
    Über fundierte Kommentare wäre ich erfreut.

    9 Mal editiert, zuletzt von Arno ()

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